Viel greifen zu Aktionen
Konsumlaune ist am Boden

Um Geld zu sparen wird im Supermarkt vermehrt zu Aktionen gegriffen. | Foto: YuriArcurs/panthermedia
  • Um Geld zu sparen wird im Supermarkt vermehrt zu Aktionen gegriffen.
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  • hochgeladen von Thomas Kramesberger

Die Inflation von 10,5 Prozent im September lässt das Konsumklima weiter abstürzen. Daten von Eurostat zeigen, dass die privaten Haushalte in Österreich ihre wirtschaftliche Lage aktuell noch pessimistischer einstufen als zu Beginn der Covid-19-Pandemie oder Beginn des Ukraine-Konflikts.

OÖ. Der Vertrauensindex stürzt auf einen neuen Tiefststand von -32 Punkten ab, nach -21 Punkten zu Beginn der Covid-19-Pandemie und nach -22 bei Ausbruch des Ukraine- Krieges. "Die steigende Inflation hat die Konsumenten in eine Art Schockstarre versetzt, die im Zeitablauf nicht nachlässt", schreibt das Institut für Handel der Johannes Kepler Universität. 

Stunde der Diskonter und Handelsmarken schlägt

Evident sei, dass die Österreicher seit Beginn des Ukraine-Krieges weniger Waren einkaufen, dies aber (notgedrungen) zu höheren Preisen. Die Einzelhandelsumsätze steigen somit preisinduziert weiter, das Absatzvolumen im Einzelhandel sinkt jedoch. Somit schlage die Stunde der Diskonter und der Handelsmarken, meinen die JKU-Experten. 64 % der Konsumenten (ab 18 Jahre) substituieren ihre Einkäufe durch billigere Produktalternativen – im April waren es 59 %. 68 % achten mehr auf Preisaktionen. Dennoch werden bei weniger als einem Fünftel Kompromisse bei der Qualität eingegangen.

"Mittelfristig verhaltenes Kaufverhalten"

„Der Einzelhandel leidet aktuell doppelt. Auf der einen Seite bricht das Konsumklima ein, auf der anderen Seite belasten steigende Energiepreise und Preiseerhöhungen in den Vorstufen die Unternehmen zusätzlich. Dieses negative Mengengelage trifft noch dazu auf geringe Renditen im Einzelhandel und eine Besserung ist nicht in Sicht. Die Handelsunternehmen müssen sich wohl mittelfristig auf ein beschauliches Konsumklima und ein verhaltenes Kaufverhalten einstellen“, interpretiert Institutsvorstand Univ.Prof. Dr. Christoph Teller die aktuelle Situation im Einzelhandel.


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