Tarif zu hoch
Energie AG kündigt rund 20.000 PV-Einspeiseverträge

Empfehlenswert sei es, den Eigenverbrauch zu optimieren, um möglichst viel des selbst produzierten Stroms auch selbst zu verbrauchen | Foto: anatoliy_gleb/PantherMedia
  • Empfehlenswert sei es, den Eigenverbrauch zu optimieren, um möglichst viel des selbst produzierten Stroms auch selbst zu verbrauchen
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  • hochgeladen von Ingo Till

Wie die Energie AG heute bekannt gab, wird rund 20.000 Kunden in Oberösterreich ein bisher recht lukrativer Einspeisevertrag gekündigt. Stattdessen bietet der Energieversorger künftig einen sogenannten Floater-Tarif, der sich monatlich am Referenzmarktwert orientiert.

OÖ. „In den kommenden Tagen“ werden rund 20.000 Energie AG-Kunden eine Kündigung ihrer PV-Einspeiseverträge mit Ende Juni erhalten. Die vergleichsweise hohen Tarife der vergangenen Jahre seien für die Energie AG im veränderten Marktumfeld nicht mehr tragbar, so die beiden Vertriebs-Geschäftsführer der Energie AG, Klaus Dorninger und Alexander Marchner. Alle Kunden mit Verträgen ab 15,73 Cent/Kilowattstunde erhalten gleichzeitg ein neues Angebot: Der neue Tarif „Team Sonne Loyal Float“ orientiere sich monatlich am Referenzmarktwert.

Untergrenze für Bezugskunden

Im April 2024 hätte das einen Wert von 3,12 Cent/kWh für den eingespeisten Strom bedeutet. „Zur Deckung von Transaktionskosten und individuellen Risiken“ berechnet die Energie AG ab Ende des Jahres zusätzlich noch einen Abschlag von 1,5 Cent/kWh. Kunden, die den Strom von der Energie AG beziehen, dürfen sich aber zumindest auf eine Untergrenze von 2 Cent/kWh verlassen.

Persönliche Gewinne nicht fair?

Insgesamt wird das wohl einem Großteil der 20.000 betroffenen Kunden sauer aufstoßen. Energie-Experte Robert Tichler, Geschäftsführer des Energieinstituts an der Johannes Kepler Universität in Linz, gibt allerdings zu bedenken, dass persönliche Gewinne wohl nicht im Interesse der umfangreichen PV-Förderungen seien, von denen viele PV-Anlagen-Besitzer ja auch profitiert hätten. Subventionierte Einspeisetarife würden aus einer Fairness-Perspektive ebenso wenig Sinn machen, weil dafür indirekt auch jene aufkommen würden, die gar keine PV-Anlage besitzen.


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