In Oberösterreich
Durchschnittshaushalt zahlt 2025 gut 300 Euro mehr für Strom

Für einen oberösterreichischen Haushalt mit einem Durchschnittsverbrauch von 2.900 Kilowattstunden werden die Stromkosten im kommenden Jahr 2025 um gut 300 Euro steigen, hat die Arbeiterkammer OÖ berechnet.  | Foto: PantherMedia/jirkaejc
  • Für einen oberösterreichischen Haushalt mit einem Durchschnittsverbrauch von 2.900 Kilowattstunden werden die Stromkosten im kommenden Jahr 2025 um gut 300 Euro steigen, hat die Arbeiterkammer OÖ berechnet.
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Ein Beispielhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.900 Kilowattstunden Strom wird in Oberösterreich 2025 um 334 Euro mehr bezahlen, in Linz um 318 Euro mehr, so eine Berechnung der Arbeiterkammer Oberösterreich. 

OBERÖSTERREICH. Auf Nachfrage von MeinBezirk Oberösterreich hat die Energie AG die 334 Euro als plausiblen Wert bestätigt. Für die Linz AG sind die Berechnungen der AK zwar grundsätzlich nachvollziehbar, aktuell rechnet man aber mit einem doch deutlich niedrigeren Wert von rund 215 Euro. Einerseits wegen des vergleichsweise niedrigen Stromnetztarifs der Linz AG und andererseits, weil es bislang nicht sicher sei, ob und in welcher Höhe der Erneuerbaren-Förderbeitrag zurückkommen würde.

Staatliche Strompreisbremse endet

Grund für die in jedem Fall deutliche Preissteigerung: Die Strompreisbremse hat die Kosten für Strom bis zu einem Verbrauch von 2.900 Kilowattstunden auf 10 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Die Differenz zum tatsächlichen Preis bis zu maximal 15 Cent pro Kilowattstunde hat der Staat übernommen.

Mehrere Faktoren für Erhöhung

Zum Auslaufen der Strompreisbremse mit 2025 kommen voraussichtlich weitere Belastungen hinzu: Elektrizitätsabgabe und der Erneuerbaren-Förderbeitrag steigen wieder auf das alte Niveau, die Netzentgelte sollen deutlich zulegen. Daraus resultiert die von der Arbeiterkammer berechnete Erhöhung der Kosten. „Es ist höchst an der Zeit, dass die scheidende Bundesregierung endlich Maßnahmen setzt, um die Energiepreise nachhaltig zu senken und die Konsument:innen zu entlasten. Dabei dürfen auch die erzielten Übergewinne der Energieversorger nicht außer Acht gelassen werden“, sagt Oberösterreichs Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl. Er fordert auch, das Merit-Order-Prinzip der EU-Energiemärkte abzuschaffen, das hauptsächlich für die Preisexplosion infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine verantwortlich war. Kurzfristig solle es keine weiteren Aufschläge für den Netzausbau geben, die Elektrizitätsabgabe auf dem reduzierten Niveau bleiben und der seit 2022 wegen der hohen Energiepreise nicht eingehobene Erneuerbaren-Förderbeitrag und die Erneuerbaren Förderpauschale ausgesetzt bleiben.


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