Stadtflucht statt Landflucht
Pandemie verursacht „Rennaisance des ländlichen Raums“

Gemeindebund-Präsident Johann Hingsamer und Landesrätin Michaela Langer-Weninger (beide ÖVP) mit dem „Zukunftsbericht“ des Oberösterreichischen Gemeindebundes. | Foto: Land OÖ/Liedl
  • Gemeindebund-Präsident Johann Hingsamer und Landesrätin Michaela Langer-Weninger (beide ÖVP) mit dem „Zukunftsbericht“ des Oberösterreichischen Gemeindebundes.
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Die Landflucht ist seit Beginn der Corona-Krise von der Stadtflucht abgelöst worden – eine Herausforderung für ländliche Gemeinden. Das geht aus dem kommunalen Zukunftsbericht des OÖ Gemeindebundes hervor.

OÖ. Die Landflucht, seit Jahrzehnten das Synonym für die Probleme und Schwächung des ländlichen Raums, ist in Oberösterreich seit dem Beginn der Corona-Krise kein Thema mehr. Das Jahr 2020 brachte eine entscheidende Trendwende mit sich, wuchsen doch Gemeinden unter 5.000 EinwohnerInnen stärker als größere Städte. Besonders ausgeprägt war diese Entwicklung in Oberösterreich. Nur die städtischen Bezirke Linz und Steyr verzeichneten 2020 eine abnehmende Bevölkerungszahl, der Rest Oberösterreichs und da vor allem die westlichen Bezirke konnten sich über ein positives Bevölkerungssaldo freuen.

„Die Corona-Pandemie beschleunigt vorhandene Trends. Ländliche Regionen wurden bereits in den vergangenen Jahren als Wohnort immer attraktiver. Das Jahr 2020 hat diese Entwicklung beträchtlich verstärkt. Für unsere Landgemeinden bringt die einsetzende Stadtflucht klare Vorteile, aber auch komplexe Fragestellungen und Aufgaben mit sich“,

so Gemeinde-Landesrätin Langer-Weninger (ÖVP).

„Das Stärkt und fordert die unsere Gemeinden“

„Die Renaissance des ländlichen Raums als attraktiver Wohnraum und dank Teleworking auch wieder Arbeitsplatz stärkt unsere Gemeinden, fordert sie aber auch“, greift Landesrätin Langer-Weninger eine Kernerkenntnis des im November erschienenen Kommunalen Zukunftsberichtes auf: „Auch für unsere oberösterreichischen Gemeinden werden die Themen Kinderbetreuung und Pflege noch höhere Priorität bekommen. Zusätzlich sind die Gemeinden auch bei der zentralen Herausforderung unserer Zeit, dem Wandel hin zu einer nachhaltigen Lebensweise, ganz entscheidende Akteure“, so Langer-Weninger.

„Die Gemeinden haben derzeit viel zu schultern. Vom Ankurbeln der lokalen Wirtschaft über die Kinderbetreuung bis hin zur Daseinsvorsorge übernehmen unsere Städte und Gemeinden viele staatstragende Aufgaben. In den letzten zwei Jahren haben wir aber auch gesehen: Jede Krise ist eine Chance“,

so Gemeindebund-Präsident Hans Hingsamer (ÖVP).


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