Allergie in NÖ
Forschung wird um 5,8 Millionen Euro ausgebaut

- Alles dreht sich um die Allgerie, bzw. dagegen anzukämpfen.
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Schluss mit Allergie mithilfe von Forschung und Wissenschaft. Zu diesem Zweck wird ein Internationales Doktoratsstudium zur Aus- und Weiterbildung im Allergie-Bereich geschaffen, wo Jungmedizinerinnen und Jungmediziner von Nobelpreisträgern lernen können. Weiters wird ein postgradualer Lehrgang implementiert und eine Allergen-Bibliothek ins Leben gerufen.
NÖ. Bald ist es wieder so weit: Alles rotzt und niest, weil ein Drittel der Menschen an Allergien leiden. Doch das kann sich in den nächsten zehn Jahren drastisch ändern, weil das sogenannte NÖ-Forschungsnetzwerk Allergieforschung ausgebaut wird. Dazu werden 5,8 Millionen Euro in den „Danube Allergy Research Cluster“ (DARC) investiert.
"Seit der Gründung des Allergie-Forschungs-Netzwerkes DARC im Jahr 2020 wurden bereits mit fast 100 Personen in 16 verschiedenen Forschungsprojekten zum Thema Allergien geforscht", informiert LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). In Zusammenarbeit mit der Karl Landsteiner Privatuniversität, der Medizinischen Universität Wien und der BOKU Wien sowie dem UK St. Pölten sei das Allergieforschungs-Netzwerk „ein voller Erfolg“.
Birkenpollen- Apfel- oder Milchallergie geht's an den Kragen
Im neuen Allergie-Forschungszentrums, dem "Center for Molecular Allergology" in Krems, wird unter der Leiterin Huey-Jy Huang geforscht und ein internationales Doktorats-Studium zur Aus- und Weiterbildung im Allergie-Bereich geschaffen, wo Jungwissenschafter und Jungwissenschafterinnen unter anderem von Medizin-Nobelpreisträger Peter Charles Doherty, der im wissenschaftlichen Beirat sitzt, ausgebildet.

- Im neuen Allergie-Forschungszentrums, dem "Center for Molecular Allergology" in Krems, wird unter der Leiterin Huey-Jy Huang geforscht und ein internationales Doktorats-Studium zur Aus- und Weiterbildung im Allergie-Bereich geschaffen, wo Jungwissenschafter und Jungwissenschafterinnen unter anderem von Medizin-Nobelpreisträger Peter Charles Doherty, der im wissenschaftlichen Beirat sitzt, ausgebildet.
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Weiters gibt es die Möglichkeit eines Post-Gradualen-Lehrganges für klinisches und medizinisches Personal mit Praxis-Fokus. Auch eine "Allergen-Bibliothek" wird am Uniklinikum in St. Pölten aufgebaut, wie Pernkopf erklärt. "Die Proben aus allen Forschungsprojekten, die zur Verfügung stehen werden, sind eine enorm wichtige Ressource für künftige Forschungsaktivitäten".
Symptombehandlung reicht nicht aus
Wenn es allerdings darum geht, dass akute Beschwerden wie Augenjucken, Schnupfen, usw. gelindert werden, dann reiche die Behandlung von Symptomen nicht aus, weiß Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP), der selbst massiv unter einer Birkenallergie leidet.

- Immunologe und DARC-Leiter Rudolf Valenta, LH-Stv. Stephan Pernkopf, Landesrat Ludwig Schleritzko, Thomas Eiwegger, Leiter der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde und dortiger Leiter der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe Klinische Immunologie.
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Daher betont er, dass die "Forschung der Schlüssel dazu ist, Ursachen zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln". Eine stärkere Vernetzung zwischen Wissenschaft, Medizin und der praktischen Versorgung sei das Fundament, daher arbeitet man schon seit Jahren mit der Landesgesundheitsagentur, der Karl Landsteiner Privatuniversität, der Universität für Weiterbildung in Krems und der Danube Private University zusammen.
Frühe Diagnose möglich
DARC-Leiter Rudolf Valenta betont, dass sich bei diesem Forschungsprojekt 16 Teams miteinander vernetzen und damit "die Möglichkeit zur Frühdiagnose und besseren Behandlung" gegeben wird. Früh bedeutet etwa auch ganz früh, nämlich, schon wenn Kinder geboren sind, weiß Thomas Eiwegger, Abteilungsleiter für Kinder- und Jugendheilkunde und dortiger Leiter der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe Klinische Immunologie.

- Eine stärkere Vernetzung zwischen Wissenschaft, Medizin und der praktischen Versorgung sei das Fundament, daher arbeitet man schon seit Jahren mit der Landesgesundheitsagentur, der Karl Landsteiner Privatuniversität, der Universität für Weiterbildung in Krems und der Danube Private University zusammen.
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Er spricht die verbesserte Zusammenarbeit mit Wien an und ist überzeugt, dass "wir in Österreich weltweit tonangebend sind, was die Diagnostik und die Therapie von allergischen Erkrankungen betrifft".
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