Aus Liebe zum Skisport
Wie die Planai steirische Skigebiete unterstützt

- Pistengeräte der Planai kommen nicht nur in Schladming zum Einsatz: In Sankt Jakob im Walde werden die Pisten beispielsweise ebenso damit präpariert.
- Foto: Facebook/Planai
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Die Planai-Hochwurzen-Bahnen sind sich ihrer Rolle als größtes steirisches Seilbahnunternehmen bewusst. Um den Skisport in den Regionen aufrechtzuerhalten, unterstützen sie kleine steirische Skigebiete mit Wissen und Material.
SCHLADMING. Mit dem Nightrace, den beiden alpinen Ski-Weltmeisterschaften 1982 und 2013 sowie den jährlichen Ski-Openings unter anderem mit Pink, David Guetta oder den "Toten Hosen" hat sich die Planai längst einen Namen im Wintersport gemacht. Freilich sind Großkonzerte dieser Art während der Pandemie nicht möglich, das Skifahren bleibt allerdings trotzdem das Lieblingshobby der Steirer im Winter.

- Zählte bis zum ersten Corona-Jahr zu den Fixpunkten im Sommer: das jährliche Konzert von Andreas Gabalier
- Foto: RegionalMedien
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Einziger Skilift der Südoststeiermark
Damit dies so bleibt und die Menschen auch abseits der großen Berge Zugang zum Skisport haben, dafür setzt sich Planai-Geschäftsführer Georg Bliem ein. "Wir unterstützen kleinere steirische Skigebiete vor allem mit Beratung und Know-how sowie Transfer von Materialien."
Das jüngste Beispiel dafür ist der Schildhof-Lift in Ratschendorf: Für die Beschneiung der rund 300 Meter langen Piste kommen zwei Schneelanzen aus Schladming zum Einsatz. Es ist der einzige Skilift der Südoststeiermark, der in Betrieb ist.

- Trotz Hilfe der Planai ist der Skibetrieb in Ratschendorf aufgrund der hohen Temperaturen derzeit nicht möglich. Beim nächsten Kälteeinbruch kommen die Schneelanzen wieder zum Einsatz.
- Foto: Facebook/Schildhof Lift
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"Sie wollten unser Logo drauf haben"
Im Joglland sind die Spuren des Schladminger Seilbahnunternehmens für jeden sichtbar: "In Sankt Jakob im Walde sind sie mit Planai-Pistengeräten unterwegs. Sie wollten sogar unser Logo drauf haben", betont Bliem.
Mit weiteren steirischen Skigebieten wie Kleinlobming, Kraukau, Turnau, die Aflenzer Bürgeralpe und einigen weiteren besteht eine Zusammenarbeit. "Wenn jemand Bedarf hat, kommen wir gerne. Neben Beratung und Wissen helfen wir auch mit unserer Einkaufsabteilung – wir bestellen quasi für sie mit", informiert der Planai-Chef.

- Die Planai-Hochwurzen-Bahnen mit Geschäftsführer Georg Bliem pflegen einen guten Kontakt zu kleineren Skigebieten in der Steiermark.
- Foto: Schneeberger
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Hauseigene Planai-Akademie
In der Planai-Akademie werden nicht nur Beschäftigte aus dem eigenen "Imperium" – also auch Dachstein, Wilder Berg in Mautern und Galsterberg – ausgebildet. "Wir haben schon Leute von Partner-Skigebieten als Pistengerätefahrer eingeschult oder in die Beschneiungstechnik eingeführt", gibt Bliem zu Protokoll.
Damit bleibt nur mehr eine Frage offen: Warum macht das die Planai überhaupt? "Um den Skisport in der Steiermark aufrechtzuerhalten und generell die Lust und Laune fürs Skifahren am Leben zu halten", lautet die prompte Antwort von Georg Bliem.
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