Internationale Ranger-Sportwettkämpfe im Nationalpark Gesäuse

Offizielle Übergabe der Danilo Re-Fahne an den Nationalpark Gesäuse mit Nationalparkdirektor Herbert Wölger. | Foto: WOCHE/Kirchner
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Danilo Re – italienischer Nationalpark-Ranger und 1995 bei Ausübung seiner Tätigkeit verstorben – ist Namensgeber eines internationalen Ranger-Sportwettkampfes, an dem auch 2017 wieder rund 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Österreich, Deutschland, Slowenien, Italien, Frankreich und der Schweiz erwartet werden. Das einzigartige Netzwerktreffen verbindet fachspezifische Ausbildung und internationalen Erfahrungsaustausch mit sportlichem Wettkampf und findet heuer erstmals im Nationalpark Gesäuse statt. Ein Heimvorteil, der auf sportliche Erfolge der österreichischen Teams hoffen lässt.

Riesentorlauf, Langlauf und Schießen – das sind nicht nur jene Disziplinen, die das Kernstück olympischer Winterspiele bilden, sondern auch exakt die Sportarten – ergänzt durch Ski-Bergsteigen – im Rahmen derer sich alpine Schutzgebietsbetreuerinnen und -betreuer aus sechs europäischen Nationen von 26. bis 29. Jänner 2017 im Gesäuse messen können. Der österreichische Nationalpark ist Austragungsort des 22. Memorial Danilo Re – ein alpenweiter Sport-Event, bei dem neben Wett- und Konkurrenzkampf auch das Miteinander, die Begegnung und der Austausch von und mit Schutzgebietsbetreuerinnen- und betreuern im Vordergrund stehen.
Anlässlich der offiziellen Übergabe der Danilo Re-Fahne an das Gesäuse betonte Nationalparkdirektor Herbert Wölger: „Wir wollen eine Veranstaltung im Einklang mit der Natur abhalten. Die Marktgemeinde Admont und das Naherholungsgebiet Kaiserau bieten optimale Bedingungen für die Austragung der sportlichen Wettkämpfe und ermöglichen außerdem die Nutzung vorhandener Infrastruktur für die Rahmenveranstaltungen. Gleichzeitig werden wir natürlich besonderes Augenmerk auf die Einbindung regionaler Kulturangebote und kulinarischer Besonderheiten legen.“

Gemeinsam gegeneinander: fachlicher Austausch & sportlicher Wettkampf
Das Memorial Danilo Re bietet seit Jahren eine optimale Plattform für Aufeinandertreffen und Netzwerken jener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Schutzgebieten des Alpenbogens, die täglich für Überwachung, Betreuung und Wissenstransfer verantwortlich sind. Ein breites berufliches Aufgabenfeld, das nicht nur herausfordernd, sondern oft auch überlebenswichtig für Mensch und Natur ist.
Im Rahmen des Memorials werden Fachwissen, Austausch und Dialog verknüpft und gebündelt. Die gemeinschaftlichen Bemühungen und Zielsetzungen der teilnehmenden Schutzgebietsregionen rücken in den Vordergrund. Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Alpengebiete sowohl auf logistischer und sportlicher Ebene als auch in touristischer Hinsicht international zu fördern. Darüber hinaus ermöglicht die Danilo Re Trophy, der Sport-Event, die Intensivierung zwischenmenschlicher Beziehungen und gesellschaftlichen Miteinanders.

Heimvorteil: Austragungsort und Vorsitz Österreich
Heuer gibt es in zweifacher Hinsicht Grund zum Jubel: Neben dem Nationalpark Gesäuse als erstmaligem Austragungsort des 22. Memorial Danilo Re übernimmt Österreich für die Periode 2017-2018 den Vorsitz der Alpenkonvention – dem völkerrechtlichen Übereinkommen über den umfassenden Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Alpen. Der Jänner-Event erweist sich als ideale Auftaktveranstaltung, um das verbindende Element aller Alpen-Anrainerstaaten sowie das gemeinsame Bemühen um den Erhalt dieses so einzigartigen Natur- und Kulturraums in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Der Nationalpark Gesäuse ist Teil von Nationalparks Austria, dem Dachverband der österreichischen Nationalparks.

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