Neue Technik schont Ressourcen im Obst- und Weinbau

Für mehr Umweltschutz im Obst-und Weinbau: Johann Dreisiebner, Rupert Gsöls, Regina Lind, Wolfgang Matzer und Robert Matzer.  | Foto: Eva Heinrich
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  • Für mehr Umweltschutz im Obst-und Weinbau: Johann Dreisiebner, Rupert Gsöls, Regina Lind, Wolfgang Matzer und Robert Matzer.
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LEADER-Projekt zeigt Vorteile ressourcenschonender Technik im Obst- und Weinbau auf.

Im Rahmen des LEADER-Projektes "Ressourcenschonende Technik im steirischen Obst-und Weinbau" wurde in der Fachschule Silberberg zur Abschlusstagung geladen. Insgesamt haben sich 140 Betriebe (100 Weinbau- und 40 Obstbaubetriebe) mit einer Gesamtfläche von mehr als 1.000 Hektar diesem Pilotprojekt angeschlossen.

Start schon 2017

Der Startschuss für das Projekt fiel schon im Jahr 2017. "Die Themen Klima- und Umweltschutz sind aktuell in aller Munde. Wir haben von uns selbst aus gesagt, dass wir in diesem Bereich etwas unternehmen müssen", betonte Johann Dreisiebner, Präsident des Weinbauverbands Steiermark. Die Obstbauern, vertreten durch Obmann Rupert Gsöls, stoßen in dasselbe Horn, beschäftigen sich jedoch schon länger mit dieser Thematik.

Durch diesen Aufbau sollen Abdrift- und Abtropfung minimiert werden.  | Foto: KK
  • Durch diesen Aufbau sollen Abdrift- und Abtropfung minimiert werden.
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Schutz der Umwelt

Das Ziel des Projektes war es, die Technik umweltschonender zu machen. Im Blickpunkt stand dabei die praktische Umsetzung einer verlustarmen Sprühtechnik sowie das zukunftsorientierte Bodenmanagement. Bei der verlustarmen Sprühtechnik konnten großartige Ergebnisse durch die Umrüstung und Optimierung der Sprühgeräte erzielt werden: So gibt es bis zu 70% weniger Abdrift und bis 60% weniger Lärm und CO2-Ausstoß. "Gerade in Tourismusgebieten ist das ein großer Vorteil", betonen die Verantwortlichen. Ebenfalls ausprobiert wurde das zukunftsorientierte Bodenmanagement. "Das Ziel ist die herbizidfreie Bewirtschaftung durch die Entwicklung und Anwendung geeigneter Geräte, innovative Begrünungsstrategien, mikrobielle Bodenanalysen und die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit", so der Projektverantwortliche Robert Matzer.

Positives Feedback

Im Rahmen des LEADER-Projektes wurden viele Tagungen abgehalten und Beratungsstunden angeboten. Das Feedback der 140 teilnehmenden Betriebe, darunter auch namhafte Weinbaubetriebe wie Erwin Sabathi, war sehr positiv. Durch das Projekt wird dem Umweltschutz ein noch größerer Stellenwert im Wein-und Obstbau eingeräumt.

Zum LEADER-Projekt

Beteiligt waren neun LEADER-Regionen:

  • LAG Südsteiermark,
  • LAG Schilcherland,
  • LAG Almenland & Energieregion Weiz-Gleisdorf,
  • LAG Steirisches Vulkanland,
  • LAG Hügelland östlich von Graz-Schöcklland,
  • LAG Zeitkultur Oststeirisches Kernland,
  • LAG Thermenland-Wechselland,
  • LAG Lipizzanerheimat,
  • LAG Kraftspendedörfer Joglland;

Projektkosten: 90.000 Euro

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