Leibnitz, Leoben, Graz
Anzeigen wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt

- Wegen Verdacht des Widerstands gegen die Staatsgewalt musste die Polizei mehrmals einschreiten.
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Am Wochenende kam es in drei steirischen Bezirken zu Anzeigen wegen Verdacht des Widerstands gegen die Staatsgewalt. Die Polizei musste bei Vorfällen in Leibnitz, Leoben und Graz einschreiten. Alle Betroffenen werden auf freiem Fuß angezeigt.
STEIERMARK. Zu mehreren Anzeigen kam es am Wochenende wegen dem Verdacht des Widerstands gegen die Staatgewalt. Die Vorfälle spielten sich in der Nacht auf Samstag, dem 16. Dezember 2023, ab.
Fahrzeuglenkger fuhr auf Beamten zu
In Graz versuchte ein 27-jähriger Grazer sich einer Fahrzeug-Lenkerkontrolle in der Kärntner Straße zu entziehen. Der Mann, welcher mit überhöhter Geschwindigkeit im Stadtgebiet unterwegs war, missachtete gegen 19.30 Uhr ein Anhaltezeichen der Polizei. Der Lenker fuhr direkt auf den Beamten zu. Dieser musste zur Seite springen. Der Verdächtige konnte ausgeforscht werden. Er wird der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.

- Alkohol war in einem Fall in Gleinstätten im Spiel. Ein 55-jähriger Leibnitzer verhielt sich in einem Lokal in Gleinstätten besonders aggressiv.
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Alkoholiserter Gast in Gleinstätten
Alkohol war in einem Fall in Gleinstätten im Spiel. Ein 55-jähriger Leibnitzer verhielt sich in einem Lokal in Gleinstätten besonders aggressiv. Der stark alkoholisierte Mann ließ sich auch von den zur Hilfe gerufenen Polizistinnen und Polizisten nicht beruhigen. Der Mann musste gegen 20 Uhr festgenommen werden. Der Leibnitzer konnte erst tags darauf zum Sachverhalt einvernommen werden. Er zeigt sich geständig. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnet die Anzeige auf freiem Fuß an.

- In St. Michael missachtete ein alkoholisierter 35-jähriger deutscher Fahrzeuglenker ein Anhaltezeichen.
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Alkoholisierter Fahrzeuglenker in St. Michael
Gegen 22 Uhr missachtete ein alkoholisierter 35-jähriger deutscher Fahrzeuglenker ein Anhaltezeichen in Sankt Michael i.O. Als er kurze Zeit darauf bei einer Tankstelle angehalten und zum Sachverhalt befragt werden konnte, zeigte er sich aggressiv und versuchte davonzulaufen. Auch er musste bis zur Klärung seiner Identität kurzfristig festgenommen werden. Der Deutsche wird der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt.
Widerstand gegen die Staatsgewalt
- Das Strafrecht sieht für dieses Strafdelikt (§ 269 StGB) eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten bis fünf Jahre vor. Im Jahr 2022 kam es in der Steiermark zu insgesamt 340 angezeigten Straftaten mit Bezug „Gewalt gegen Beamte“.
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