Kriminalfall
Bei der Volksbank Landeck sind 30.000 Euro verschwunden

- Kriminalfall: In der Kasse der Volksbank-Hauptgeschäftsstelle Landeck fehlte ein Geldbetrag in der Höhe von 30.000 Euro.
- Foto: Othmar Kolp
- hochgeladen von Othmar Kolp
LANDECK (otko). In der Volksbank-Hauptgeschäftsstelle Landeck sind 30.000 Euro verschwunden. Die Staatsanwaltschaft ermittelte, wobei der Fall noch nicht geklärt ist. Die Volksbank Tirol betont, dass weder ein Schaden für Kunden noch für die Bank entstanden ist.
Mittlerer Geldbetrag verschwunden
Der Redaktion der BEZIRKSBLÄTTER Landeck wurde am 7. Juli eine E-Mail von einem Informanten, der anonym bleiben will, zugespielt.
Darin heißt es unter anderem, dass "in der Volksbank Landeck rund 30.000 Euro verschwunden sind. Vier Personen waren verdächtigt. Dies wollte die Bank intern klären, jedoch ohne Erfolg. Zudem gab es noch eine Befragung mit der Polizei."
Kein Schaden für Bankkunden
Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER in der Volksbank Tirol-Zentrale in Innsbruck erklärt dazu Vorstand Dir. Martin Holzer: "Wir können jedoch bestätigen, dass in der Kasse der Volksbank-Hauptgeschäftsstelle Landeck ein Geldbetrag in der Höhe von 30.000 Euro fehlte. Die Unregelmäßigkeiten wurden von den Mitarbeitern selbst aufgedeckt." Unverzüglich wurde der Vorfall von der Volksbank zur Anzeige gebracht und die Staatsanwaltschaft Innsbruck nahm die Ermittlungen auf. "Die Angelegenheit ist höchst bedauerlich. Wir möchten jedoch betonen, dass
weder ein Schaden für Kunden noch für die Bank entstanden ist. Für Fälle wie diese ist die Volksbank Tirol versichert. Selbstverständlich werden Konsequenzen gezogen. Verstärkte Kontrollen werden gewährleisten, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt", betonte Holzer.
Fall noch nicht geklärt
Bisher haben die umfangreichen Ermittlungen aber noch zu keinem Täter geführt. "Es gab Verdachtsmomente, aber keinen hinreichenden Hinweis. Der Fall ist noch nicht geklärt", bestätige Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, gegenüber der Tiroler Tageszeitung.

- Volksbank Tirol-Vorstand Martin Holzer (re.) mit dem scheidenden Landecker Regionaldirektor Michael Jörg (li.).
- Foto: Volksbank
- hochgeladen von Jasmin Olischer
Weitere Umstrukturierungen
Auch im Filialnetz der Volksbank Tirol gibt es im Bezirk Landeck weitere Straffungen. Die Filialen in Galtür, Landeck-Perjen und Landeck-Öd wurden bereits 2018 geschlossen. Von Seiten der Volksbank Tirol wurde dies mit dem geänderten Kundenverhalten argumentiert, da immer mehr Umsätze elektronisch getätigt werden. Daher würden auch immer weniger Kunden zu den Schaltern kommen. Kürzlich wurde auch die Volksbank-Filiale in Zams geschlossen und in eine Selbstbedingungsbankstelle umgewandelt. Die Kundenbetreuung übernimmt die Hauptgeschäftsstelle in Landeck.
Auch in Sachen Personal gibt es im Bezirk Landeck eine Änderung. Regionaldirektor Michael Jörg zieht sich auf persönlichen Wunsch nach vier Jahren zurück. Er wechselt zurück ins Kundengeschäft und wird Filialleiter in Landeck. Inzwischen wurde die Position des Regionaldirektors ausgeschrieben.
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