Sonnenenergie
Alles spricht für mehr Photovoltaik

Stefan Epner, Feuerwehrkommandant Johannes Füsslberger und Wartbergs Bürgermeister Franz Karlhuber (von links) bei der PV-Anlage der FF Strienzing.
 | Foto: Marktgemeinde Wartberg
  • Stefan Epner, Feuerwehrkommandant Johannes Füsslberger und Wartbergs Bürgermeister Franz Karlhuber (von links) bei der PV-Anlage der FF Strienzing.
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Die Klima- und Energie-Modellregion Traunviertler Alpenvorland unterstützt die 23 Mitgliedsgemeinden im nördlichen Bereich der Bezirke Kirchdorf und Steyr-Land beim Ausbau der Photovoltaik. Vor allem mit Photovoltaik (PV) und Energieeffizienz, aber auch durch andere erneuerbare Energien soll in den nächsten Jahren Energie-Neutralität der Kommunen erreicht werden.

WARTBERG/KREMS. Dazu werden ab sofort mit den Gemeinden gemeinsam die kommunalen Fahrpläne zur Energieneutralität erarbeitet. Zu den Gemeinden, die sich besonders für Energieneutralität engagieren, zählt Wartberg an der Krems. Seit Jahren werden viele verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um Schritt für Schritt voranzukommen. Bürgermeister Franz Karlhuber freut sich darauf, wenn die Gemeinde zumindest gleich viel saubere Energie übers Jahr produziert, wie die gemeindeeigenen Gebäude, Fahrzeuge, Straßenlaternen und Pumpen verbrauchen.

Photovoltaik als Schlüsseltechnologie

"Photovoltaik ist neben anderen erneuerbaren Energieträgern und Energieeffizienz eine Schlüsseltechnologie zum Eindämmen der existenzbedrohenden und sich verschärfenden Klimakrise", informiert Lukas Schützenhofer von der Klima- und Energiemodellregion Traunviertler Alpenvorland. "Mit 4-5kWp Photovoltaik kann man den gesamten Strombedarf eines Jahres für ein durchschnittliches Elektroauto am eigenen Dach produzieren." Es gibt aber viele andere Möglichkeiten der Anbringung: Solarzaun, Gebäudefassaden, Carports, usw. Neben dem Haushaltsstrombedarf und Strom für die Mobilität kann man mit Photovoltaik auch einen wesentlichen Teil des Wärmebedarfs bzw. Warmwasserbedarfs über eine Wärmepumpe decken. Somit ist man gegen steigende Energiepreise zu einem gewissen Teil abgesichert. Die Anlagenpreise sind in den letzten Jahren immer weiter gefallen, sodass der günstigste Strom mittlerweile von großen Photovoltaikkraftwerken kommt. Wer kein eigenes geeignetes Dach hat, kann sich auch bei diversen Bürgerbeteiligungsmodellen finanziell beteiligen und so auch den Ausbau unterstützen und von einer Verzinsung profitieren.

Moderne Wechselrichter tragen durch vom Netzbetreiber vorgegebenen Regelungsanforderungen zu einem stabilen Netz bei. Besonders entlegene Gebäude können so von mehr Spannungsstabilität profitieren. PV-Anlagen mit Speicher entlasten das Netz zu Spitzenzeiten zusätzlich. Wer die heimische Solar-Industrie unterstützen will, kann das mit dem Kauf von österreichischen Modulen, Wechselrichtern, Montagesystemen und Kabeln machen. In der Region werden Arbeitsplätze durch den Photovoltaikausbau geschaffen.

Über die Klima- und Energie-Modellregionen

In den 96 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) wird in 841 Gemeinden in ganz Österreich die Energie- und Mobilitätswende vorangetrieben. Bislang sind 4.800 konkrete Klimaschutzprojekte in Umsetzung. Sämtliche Maßnahmen dienen dazu, den Energieverbrauch zu senken, Erneuerbare Energie auszubauen und nachhaltige Mobilitätsmodelle einzuführen sowie Bewusstseinsbildung bei regionalen Akteure zu betreiben. Zentrales Element der Modellregionen sind die Modellregionsmanagerinnen und Modellregionsmanager, die gemeinsam mit Partnern vor Ort den Klimaschutz in den Gemeinden forcieren. Damit wird der ländliche Raum gestärkt, nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen, regionale Wertschöpfung angekurbelt und ein positives Zukunftsbild an die Bevölkerung vermittelt.


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