Klavierkonzert
Hochkultur im Kammersaal der Musikschule

- Initiator Andreas Huber, Andrea Werkovits, Martha Noguera und Walter Gerbautz.
- hochgeladen von Anna Maria Kaufmann
Jennersdorf (ak). Am vergangenen Freitag durfte Musikschuldirektorin Andrea Werkovits einen ganz besonderen Gast am Flügel des Kammersaals begrüßen. Die Künstlerin Martha Noguera kam auf Einladung von Andreas Huber, Schatzmeister des Vereins "Argentinische Gesellschaft Österreich“ nach Jennersdorf um vor zahlreichen, an klassischer Musik Interessierten Gästen, zu konzertieren. Noguera ist für ihre tiefgründigen und technisch brillanten Interpretationen bekannt. Ihr Spielstil zeichnet sich durch eine Kombination aus technischer Virtuosität, emotionaler Tiefe und stilistischer Klarheit aus. Auch Felix W. Ratcliff, Generalsekretär der MGA, Senator Walter Gerbautz und Alf-Peter Lenz waren eigens aus Wien angereist um der Künstlerin ihre Ehre zu erweisen. Unter den heimischen Gästen waren Martin Werkovits, Siegfried Maria Schweiger, Almuth Bertha, Bettina Huber, Bettina Heidinger sowie viele Sänger und Sängerinnen aus den umliegenden Chören.
Wunderkind mit elf Jahren
Martha Noguera ist eine international anerkannte argentinische Pianistin mit italienischen Wurzeln. Geboren in Buenos Aires, begann sie im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und trat bereits mit elf Jahren als Wunderkind auf. Sie absolvierte ihre Ausbildung am Nationalen Konservatorium für Musik „Carlos López Buchardo“ mit dem ersten Preis und einer Goldmedaille. Ihre Studien setzte sie bei renommierten Lehrern wie Ilona Kabos, Alexander Uninsky und Jan Ekier fort.
Weltweiter Bekanntheitsgrad
Seit Beginn ihrer Karriere im Jahr 1967 trat Noguera weltweit auf, sowohl als Solistin mit führenden Orchestern als auch in renommierten Konzertsälen in Europa, Nord- und Südamerika. Sie spielte unter anderem mit der Tonhalle Zürich, dem Orchester der RAI in Neapel, der Warschauer Philharmonie, der Europa Symphony in Wien und der FVG Orchestra in Italien. Ihr Repertoire umfasst die vollständigen Klavierwerke von Beethoven, Chopin und Ravel. Für ihre Verdienste um das Werk von Frédéric Chopin wurde sie im Jahr 2000 mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Republik Polen ausgezeichnet. Zudem wurde sie 2006 von der Stadt Buenos Aires als „Persönlichkeit der Kultur“ geehrt.
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