Umfrageergebnis
Weihnachtsgeschenke: Zahl der Late-Shopper geht zurück – Umfrage der Woche
TIROL (skn). Eine Umfrage der WK Tirol zeigt, dass die Zahl der Late-Shopper Weihnachten 2021 sinkt. Dies deckt sich auch mit dem Ergebnis unserer Umfrage der Woche.
Ergebnis unserer Umfrage der Woche zum richtigen Zeitpunkt für den Kauf von Weihnachtsgeschenken
In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, ob ihr zu den "frühen Vögeln" oder zu den "Last Minute"-Weihnachtsgeschenkekäuferinnen oder - käufern zählt
Hier das Ergebnis unserer Umfrage
- Insgesamt haben 187 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage zum Kauf von Weihnachtsgeschenken teilgenommen
- 63 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass sie das ganze Jahr über Ausschau nach den perfekten Geschenken halten
- 94 Leserinnen und Leser beginnen mit dem Kauf von Weihnachtsgeschenken, sobald im November/Dezember Weihnachtsstimmung aufkommt
- 30 Personen geben an, dass sie eher die Last-Minute-Käufer sind. Sie besorgen die Geschenke erst knapp vor Weihnachten.
In der Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, wann ihr eure Weihnachtsgeschenke kauft. Insgesamt haben 187 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage teilgenommen. Insgesamt kaufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Weihnachsgeschenke nicht am letzten Abdruck. Dies machen nur 16 Prozent. 33,7 Prozent halten das ganze Jahr über Ausschau nach den passenden Geschenken. die Mehrheit – nämlich 50,3 Prozent – kaufen die Weihnachtsgschenke sobald Weihnachtsstimmung aufkommt.
Zahl der "Late Shopper" geht heuer zurück
Die KMU Forschung Austria führte im Auftrag der Wirtschaftskammer Tirol eine Umfrage in Bezug auf das Weihnachtsgeschäft durch. Die Umfrage kommt zum Ergebnis, dass dieses Jahr die Zahl der Late-Shopper zurückgeht. Als Late-Shopper bezeichnet man jene Konsumentinnen und Konsumenten, die den Großteil der Weihnachtsgeschenke erst in der 2. Dezemberhälfte kurz vor Weihnachten einkaufen.
Bereits im Jänner 2021 führte das Unternehmen KPMG eine Umfrage durch. Diese Umfrage zeigt, dass neun Prozent der Österreicherinnen und Österreicher in der letzten Woche vor Weihnachten noch online Geschenke einkaufen. Ebenfalls neun Prozent der Befragten nutzen die Aktionstage im Rahmen von Black Friday (26. November) und Cyber Monday (29. November) für ihren Online-Weihnachtseinkauf.
Weihnachtsgeschäft ist wichtig für den Einzelhandel
Rund 580.000 Tirolerinnen und Tiroler ab 15 Jahre kaufen heuer Geschenke ein. 6,5 Weihnachtsgeschenke pro Tirolerin und Tiroler sind im Durchschnitt geplant. Das sind fast vier Millionen Geschenke. Im Dezember erzielt der Einzelhandel einen Mehrumsatz von zwei Prozent im Vergleich zu einem normalen Monatsumsatz. Mehr als die Hälfte der Tiroler Bevölkerung will auch in diesem Corona-Weihnachten ihr Kaufverhalten nicht ändern.
Gleichzeitig wird eines von 6,5 Weihnachtsgeschenken online gekauft. Die Käuferinnen und Käufer ab 15 Jahre geben durchschnittlich 340,00 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. 56 Prozent der Tiroler*innen wollen Weihnachtsgeschenke (auch) online kaufen. Wobei man aktuell noch nicht weiß, wie sich hier der Lockdown bis einschließlich 12. Dezember auswirkt.
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Die beliebtesten Weihnachtsgeschenke
Die Tiroler Wirtschaftskammer ließ auch ein Ranking der beliebtesten Weihnachtsgeschenke erstellen. Am beliebtesten sind Gutscheine und Spielwaren. Sportartikel und Schmuck liegen zwar auch noch unter den 10 beliebtesten Geschenken, ranken aber nicht so gut.
Teilweise drohen Lieferengpässe
Aufgrund der anhaltenden Coronapandemie kommt es aus verschiedenen Gründen zu Lieferengpässen in bestimmten Bereichen. Schon jetzt sind Playstation 5, Apple Watch 7, iPhone 13 nicht wirklich lieferbar, so der Geschäftsführer des österreichischen Handelsverbands Rainer Will. Aber nicht nur diese Topseller sondern auch Fitnesstracker, Sneakers, Fernseher und Kinderspielzeug aus Asien sind von diesen Engpässen betroffen. Einfach Nachbestellen ist für die Händler so gut wie nicht möglich. Genaue Lieferzeiten sind nicht planbar.
"Corona führt weiterhin zu massiven Verwerfungen in den Lieferketten. Acht von zehn Händler kämpfen mit Lieferverzögerungen. Die großen Zwischenlager wurden in den ersten drei Wellen abgebaut. Der Containermangel in Fernost hält an, höhere Input-Kosten und der Nachfrage-Anstieg halten die Rohstoffpreise auf hohem Niveau. Engpässe bei Vorlieferanten sind nach wie vor auf covidbedingte Verzögerungen in internationalen Fabriken zurückzuführen." (Rainer Will)
Auch in Europa ist die Produktion noch nicht voll angelaufen. Außerdem kommt weniger Nachschub aus Asien. Produkte werden meist schon Vorort verkauft
"Auszugehen ist jedoch davon, dass die Beschaffungskrise die gesamte Bandbreite an Waren aus Asien betrifft, insbesondere Spielzeug, Laptops, Spielekonsolen, TV-Geräte, Waschmaschinen, Fahrräder und E-Bikes. Auch bei Möbeln, Baubedarf, Schuhen und Dekoartikeln gibt es zurzeit vielfach längere Produktions- und Lieferzeiten." (Rainer Will)
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