Stärkere Maßnahmen gegen Hundekot

Vize-Bgm. Christian Angerer ist Bezirksbauernobmann in Reutte und Schafbauer in Breitenwang. | Foto: Tiroler Bauernbund
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TIROL. Die dauerpräsenten Hundehaufen ärgern nicht nur die Spaziergänger, sonder besonders die Landwirte sind besorgt um die Hygiene ihrer Futter- und Lebensmittel. Unterstützung erhalten die Betroffenen nun von den Bezirksbauernobmännern Christian Angerer aus Breitenwang und LAbg. Martin Mayerl aus Dölsach. Sie versuchen einen Konsens mit den Hundehaltern zu finden, denn: "Es muss doch möglich sein, dass alle – Hundehalter und Personen ohne Hunde – den öffentlichen Raum zu ihrer Zufriedenheit nutzen können und dass gleichzeitig eine saubere Produktion von Lebens- und Futtermittel möglich bleibt."

Hundekot als Gesundheitsrisiko

Die Hundekotproblematik kann nicht als Kavaliersdelikt hingenommen werden, erläutert Mayerl und ergänzt: "Erklären Sie mir nicht, dass Hundekot auf Spielplätzen, oder Hundekot, der bei der Futteraufnahme mitgefressen werden muss nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Mensch und Tier führen kann."
Neben der jetzt schon bestehenden Aufklärungsarbeit, fordert Mayerl deshalb eine Verschärfung des Feldschutzgesetzes und erläutert: "Im Rahmen des Feldschutzgesetzes ist für die Verschmutzung von Feldern ein Strafmaß bis zu 2.200 Euro vorgesehen [...] Hier werden wir in Zukunft noch intensiver mit den Gemeinden in Kontakt treten und gemeinsam mit ihnen Handlungsmaßnahmen erarbeiten.“
Als weitere Maßnahme hat sich der Tiroler Bauernbund etwas einfallen lassen: 1000 Hundekottafeln mit der Aufschrift: "Hier beginnt die Salatschüssel meiner Kuh und nicht das Klo Ihres Hundes“.

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