Lebensmittel
SPAR unterstützt Tiroler Gemüsebauern
TIROL Die Corona-Maßnahmen und die dadurch resultierende Schließung der Gastronomie und Hotellerie stellt die heimischen Gemüsebauern vor große Herausforderungen. Da sich dadurch immer mehr überschüssiges Lagergemüse bei den Bauern sammelt, greift nun SPAR Tirol den heimischen Gemüseproduzenten unter die Arme.
Partner in der Not
„Viele Tonnen Gemüse, die in einem normalen Winter in den Gasthäusern und Hotels auf den Tisch kommen, befinden sich heuer noch in den Lagern unserer Bäuerinnen und Bauern. Der heimische Handel als verlässlicher Partner der Tiroler Landwirtschaft sorgt in einem Schulterschluss dafür, dass diese wertvollen Lebensmittel aus der Region nun in die Geschäfte kommen und nicht vernichtet werden müssen. Der Firma SPAR Tirol, aber auch den Tiroler Konsumentinnen und Konsumenten möchte ich dafür danken, dass sie Regionalität schätzen und die Gemüsebauern in dieser schwierigen Situation unterstützen“, erklärt der Tiroler Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler.
Fachliche Kompetenzen werden gebündelt
Die Schließung der Gastronomie und der Hotellerie erforderte ein schnelles Handeln in allen Bereichen. Durch die Zusammenarbeit der Landwirtschaftskammer Tirol, der Agrarmarketing Tirol sowie der Wirtschaftskammer Tirol konnten jegliche fachliche Kompetenzen auf diesem Gebiet gebündelt werden.Mit der Firma SPAR ein verlässlicher Partner für den Absatz regionaler Gemüsesorten gefunden werden.
Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, zeigt sich erfreut über die jüngsten Entwicklungen: „Durch neue Produktentwicklungen, sowie den Ersatz von nationaler Ware auf heimische, konnte auf schnellstem Wege hochwertiges Tiroler Gemüse in die richtigen Kanäle gelenkt werden. Neben der Abnahme von heimischem Lagergemüse unterstützt SPAR Tirol zudem durch die Forcierung und verstärkte Listung von weiteren regionalen Qualitätsprodukten, wie den ‚Qualität Tirol‘ Apfelsaft sowie Goggei, den Absatz heimischer Lebensmittel“.
Hauptabsatzzweig fällt weg
„Durch den Wegfall von Gastronomie und Hotellerie ist für viele Produzenten der Hauptabsatzzweig weggebrochen. Unsere Fachabteilung hat die verfügbaren Mengen erhoben und so als Bindeglied zwischen Betrieben und Abnehmer fungiert. Durch die hohe Flexibilität aller Beteiligten konnte so glücklicherweise eine rasche Lösung gefunden werden, wodurch tonnenweise beste Erdäpfel auf den Tellern und nicht in der Biogasanlage landen!“, erklärt Josef Hechenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol.
SPAR hilft den heimischen Bauern
„Wir haben ein sehr stabiles Lieferantennetzwerk aufgebaut und erweitern dies ständig. SPAR Tirol bekennt sich ganz klar als Partner der Tiroler Bauern“, betont Christof Rissbacher, Geschäftsführer von SPAR Tirol und Salzburg. Er betont, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, damit neben anderem Lagergemüse zum Beispiel eine zusätzliche Menge von 150.000 Kilogramm Erdäpfel vermarkten werden können.
Unterstützung durch Wirtschaftskammer Tirol
„Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Tirol ist als Interessensvertretung dafür da, in Situationen wie diesen als Vermittler zu agieren sowie Brücken zu schlagen. Wir haben hier dringenden Handlungsbedarf gesehen und uns daher intensiv bei den Gesprächen mit den Handelspartnern eingebracht. Es freut uns, dass die Bemühungen nun fruchten und wir einen Mehrwert für unsere heimischen Gemüsebauern, den Tiroler Handel, sowie die Tiroler Konsumentinnen und Konsumenten schaffen können. Wir forcieren und bekräftigen den Absatz des regionalen Gemüsesortiments und tragen so dazu bei, dass die Wertschöpfung bei uns im Land bleibt “, betont Simon Franzoi, Spartengeschäftsführer Sparte Handel der WK Tirol abschließend.
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