Aus für Leiner in Innsbruck - Tiroler Möbelhandel braucht Personal

Leiner in der Innsbrucker Rossau wird zugesperrt

INNSBRUCK. Am 15. November 2012 wurde in Innsbruck  im "grünen Diamanten" die Innsbrucker Geschäftsstelle von Möbel Leiner eröffnet, mit Ende des Jahres ist das Gastspiel in der Rossau zu Ende. Leiner Innsbruck fällt dem Sanierungspaket der neuen Eigentümer Signa zum Opfer und damit schließt eine der defizitären Filialen in Österreich. Auch zwei kleinere Logistizentren in Innsbruck werden zugesperrt. 
Die weiteren sind Wr. Neustadt sowie kika Spittal und in Vösendorf. Signa begründet laut Medienberichten den Schritt mit "längerfristigen Zielen für die Möbelkette, in die man nach geglückter Sanierung wieder investieren würde". 
Die etwa 60 MitarbeiterInnen werden heute zur Kündigung beim AMS angemeldet. Laut Gewerkschaft hat die Filiale in Innsbruck keinen Betriebsrat, die Kündigungen werden durch den Zentralbetriebsrat betreut.
"Leiner muss Kosten senken, Prozesse optimieren und wieder wirtschaftlich arbeiten. Natürlich werden all diese Maßnahmen so sozial verträglich wie möglich erfolgen. Für alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein Sozialplan entwickelt", heißt es von Seiten der Geschäftsführung. 

Tiroler Möbelhandel will Leiner-Mitarbeiter übernehmen

"Für die betroffenen Mitarbeiter sind die aktuellen Nachrichten natürlich eine Katastrophe", weiß Stefan Föger, Sprecher des Tiroler Möbelhandels in der Tiroler Wirtschaftskammer. Föger sagt den Betroffenen gleichzeitig Unterstützung zu. „Der Tiroler Möbelhandel ist, wie viele andere Branchen auch, immer auf der Suche nach guten Fachkräften. Deshalb wird der Fachhandel im Rahmen seiner Möglichkeiten kika/Leiner-Mitarbeiter übernehmen."
"Wir haben in unserem Land eine gewachsene Struktur, mit einigen regional sehr stark verankerten, inhabergeführten und qualitätsorientierten Möbelhäusern, die verlässliche Arbeitgeber sind", hält Föger weiter fest.
"Ja zu Tirol" und zur Regionalität bedeutet auch "Ja" zum Tiroler Möbelhandel. Dazu Stefan Föger: "Wir wissen, dass die Tirolerinnen und Tiroler, was das Wohnen und Einrichten anbelangt, hohe Ansprüche haben. Und sie wollen vor allem sicher einkaufen. Diese Ansprüche können wir mit unseren Familienbetrieben und ihren qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch bestens bedienen."

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