Junge Talstation
Diskussion um Zukunft des Kulturzentrums

„Versprechen halten, Kulturraum sichern!", heißt es in einer gemeinsamen Forderung von Gemeinderätinnen und Gemeinderäten von Das Neue Innsbruck, Alternative Liste und Liste Fritz | Foto:  Ludwig Winkler
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  • „Versprechen halten, Kulturraum sichern!", heißt es in einer gemeinsamen Forderung von Gemeinderätinnen und Gemeinderäten von Das Neue Innsbruck, Alternative Liste und Liste Fritz
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Die ehemalige Talstation der Hungerburgbahn, die bis Februar 2022 als Heimat der „Jungen Talstation“ diente, steht derzeit im Mittelpunkt einer politischen Diskussion. Mit der gemeinsamen Forderung „Versprechen halten und Kulturraum sichern“, rufen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von Das Neue Innsbruck, Alternative Liste und Liste Fritz die Stadtregierung auf, ihr Versprechen einzuhalten 

INNSBRUCK. Seit Februar 2022 ist die Junge Talstation quasi obdachlos – der einst pulsierende Treffpunkt der Kulturszene an der Talstation der Hungerburgbahn liegt brach. Der Verein, der heuer sein zehnjähriges Jubiläum feiert, hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um das Kulturzentrum zu retten. Mit unterschiedlichen Aktionen haben sie auf ihre missliche Lage aufmerksam gemacht und sich Gehör bei der Politik verschafft. Unter anderem mit einer Unterschriftenaktion und einem Imagefilm. 

Geschäftsführer Thomas Krug (mitte) und der Vorstand des Vereins machten auf ihre missliche Lage aufmerksam, unter anderem bei einer Pressekonferenz.  | Foto: Jakob Kraut
  • Geschäftsführer Thomas Krug (mitte) und der Vorstand des Vereins machten auf ihre missliche Lage aufmerksam, unter anderem bei einer Pressekonferenz.
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Druck auf die Stadtregierung 

Die ehemalige Talstation der Hungerburgbahn, die bis Februar 2022 die Heimat der Jungen Talstation war, ist im Besitz der IVB und der Nordkettenbahn. Während Bürgermeister Johannes Anzengruber dazu tendiert, Ausschau nach neuen Räumlichkeiten für die Kulturinitiative zu halten, fordern Das Neue Innsbruck, die Alternative Liste und die Liste Fritz in gemeinsamer Sache die Stadtregierung dazu auf, ihr Versprechen einzuhalten. Immerhin hatten sich Grüne, JA und SPÖ in ihrem Regierungsprogramm „Zukunftsvertrag 2024-2030“ für Ankauf und Sanierung der früheren Talstation der Hungerburgbahn in Innsbruck ausgesprochen. Dort heißt es: „Wir wollen die ehemalige Talstation der Hungerburgbahn für die ‚Junge Talstation‘ ankaufen und sanieren und die Trassenführung der alten Bahn so entwickeln, dass sie einen Mehrwert für die Bevölkerung darstellt“. Rund eine Million Euro wurden 2023 für Sanierung und Ankauf des Gebäudes veranschlagt.

„Die Stadtregierung steht in der Verantwortung, keine weiteren Ausreden zu suchen, sondern endlich zu handeln und ihre Versprechen zu halten!“, fordern die Gemeinderäte Birgit Winkel (Das Neue Innsbruck.), Tom Mayer (Liste Fritz) und Mesut Onay (Alternative Liste).  

Eine Entscheidung muss her!

Die Junge Talstation steht derzeit sozusagen auf der Straße. Der Verein um Thomas Krug (Geschäftsführer des Vereins Junge Talstation) hofft nun auf eine baldige Lösung und auf eine zeitnahe politische Entscheidung, wie es mit der dringend nötigen Sanierung des Gebäudes weitergeht. 

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„Versprechen halten, Kulturraum sichern!", heißt es in einer gemeinsamen Forderung von Gemeinderätinnen und Gemeinderäten von Das Neue Innsbruck, Alternative Liste und Liste Fritz | Foto:  Ludwig Winkler
Im Bild: Tom Mayer (Liste Fritz), Birgit Winkel (Das Neue Innsbruck) und Mesut Onay (ALi) vor der ehemaligen „Heimat" der Jungen Talstation | Foto:  Ludwig Winkler
Geschäftsführer Thomas Krug (mitte) und der Vorstand des Vereins machten auf ihre missliche Lage aufmerksam, unter anderem bei einer Pressekonferenz.  | Foto: Jakob Kraut
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