Trainingseinsatz in Innsbruck und Imst
Fallschirmübung des Bundesheers

- Foto: BMLV / Hansjörg Raggl, Oberdorfer Thomas
- hochgeladen von David Peric
Vom 27. Januar bis zum 7. Februar 2025 führt das Österreichische Bundesheer eine umfangreiche militärische Übung durch. Im Fokus steht das Absetzen von Soldatinnen und Soldaten mit Rundkappenfallschirmen. Der zivile Luftverkehr wird dabei nicht beeinträchtigt.
INNSBRUCK. Für die Fallschirmsprünge werden Flugzeuge des Typs Pilatus PC-6 „Turbo Porter“ eingesetzt, ergänzt durch eine C-130 „Hercules“ an zwei Übungstagen. Der Flughafen Innsbruck dient als Start- und Landebahn. Die Landezone der Fallschirmspringer erstreckt sich über die Bezirke Innsbruck-Land und Imst.
Die Springer nutzen militärische Rundkappenfallschirme, die sich nach dem Verlassen des Luftfahrzeugs automatisch öffnen. Diese Schirme sind nicht steuerbar, sodass die Springer den Windverhältnissen ausgesetzt sind und im schlimmsten Fall auch auf Bäumen oder Felsen landen müssen. Um Verletzungen bei der Landung zu vermeiden, wenden sie ein spezielles Abrollverfahren an. Besondere Herausforderungen bestehen in gebirgigem Gelände, wo sich Windsituationen schnell ändern können und Landungen auf abschüssigem Untergrund schwierig sind. Die Technik wird genutzt, um größere Einheiten oder kleine Einsatzteams sicher abzusetzen.

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Erkundung und Sicherheitsmaßnahmen
Vor jeder Absetzoperation wird die geplante Landezone durch einen Hubschrauber des Typs Augusta Bell 212 erkundet. Dabei wird die Geländesituation geprüft, woraufhin der Hubschrauber im freien Gelände landet. Mit an Bord befinden sich ein Flugretter und ein Notfallsanitäter, die bei Bedarf schnell eingreifen können.
Da die Durchführung der Sprünge stark wetterabhängig ist, können die genauen Absetzzonen nicht im Voraus festgelegt werden. Geplant ist, an allen Werktagen von Montag bis Freitag Sprünge durchzuführen, sofern es die Wetterbedingungen erlauben.
Hinweise für die Bevölkerung
Während der Übungszeit werden militärische Luftfahrzeuge in niedriger Flughöhe und Fallschirmsprünge sichtbar sein. Es besteht jedoch keinerlei Gefahr für die Bevölkerung, da es sich um eine reine Trainingsoperation handelt. Ziel der Übung ist es, die Einsatzbereitschaft und die Abläufe bei Luftlandeoperationen zu trainieren.


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