Gedanken
Vor 80 Jahren wurde Paulus Rusch zum Bischof geweiht.

- Die Bischofsweihe fand aufgrund des Drucks der Nazi-Diktatur praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
- Foto: Foto: Diözese Innsbruck
- hochgeladen von Arno Cincelli
Am Freitag, 30. Nov. 2018 ist der 80. Jahrestages der Bischofsweihe von Paulus Rusch, der am 30. November 1938 – aufgrund des Drucks der Nazi-Diktatur unter Gauleiter Hofer praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit – vom Salzburger Erzbischof Sigismund Waitz im Dom zu St. Jakob zum Bischof geweiht worden war. Der 35-jährige Rusch war damals der jüngste Bischof der Welt. Als Wahlspruch wählte er in bewusster Abgrenzung zum nationalsozialistischen „Führer“ das Motto: „Christus, dem König, unser Leben“!
Rusch, zunächst Apostolischer Administrator für den österreichischen Anteil des früheren Bistums Brixen, die "Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch", wurde der erste Diözesanbischof der 1964 neu errichten Diözese Innsbruck. Sein Nachfolger wurde im Dezember 1980 Reinhold Stecher. Rusch starb am 31. März 1986. An ihn erinnert im Stadtbild von Innsbruck heute noch das "Bischof-Paulus-Heim" in der Santifallerstaße.
Gründete das spätere „Bischof-Paulus-Heim“
In den Jahren 1968/69 ließ Rusch direkt am Inn in der Santifallerstraße nach Plänen von Architekt Horst Parson das „Bischöfliche Studentenheim der Diözese Innsbruck“ errichten. Es sollte nach dem Willen des Bischofs vor allem Studierenden aus sozial schwächeren Familien aus Tirol, Südtirol und Vorarlberg eine preisgünstige Unterkunft bieten. Es bot Platz für 95 Studenten und konnte im Herbst 1969 bezogen werden. 1984 wurde das Heim auf Antrag der Universitätspfarre von der Diözese unter Bischof Stecher anlässlich seines 25-jährigen Bestehens in Würdigung der Verdienste von Bischof Rusch in „Bischof-Paulus-Heim“ umbenannt.
Eine der letzten Entscheidungen von Bischof Rusch war am 1. Oktober 1980 die Errichtung der Universitätspfarre.



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