Heinz Janisch
Hans-Christian-Andersen-Preis für Autor aus Strem

- Der aus Güssing stammende Autor Heinz Janisch ist mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet worden.
- Foto: Tyrolia
- hochgeladen von Helene Leonhardsberger
Der aus Güssing stammende Kinderbuchautor Heinz Janisch erhält den Hans-Christian-Andersen-Preis 2024.
Dieser gilt als die wichtigste internationale Auszeichnung für Kinderbuchautoren und -illustratoren. Der Güssinger war im Vorjahr bereits für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert worden und hat zuletzt auch den Christine-Nöstlinger-Preis erhalten.
"Meister der kurzen Form"
In der Begründung der internationalen Jury hieß es, Janisch sei ein Meister der kurzen Form, die der Fantasie der Leserinnen und Leser Raum lasse. Er habe keineswegs die Absicht, zu belehren oder zu predigen. Stattdessen locke er seine Leser in Träume voller Wünsche und Sehnsüchte. Obwohl viele seiner Werke humorvoll, manche sogar absurd seien, habe sein Schreiben eine philosophische Komponente, die seinen Bücher Tiefgang verleihe.
Janisch studierte Germanistik und Publizistik in Wien. Seit 1982 arbeitet er als freier Mitarbeiter beim ORF-Hörfunk. Seine zahlreichen Bücher für Kinder und Erwachsene wurden in mehr als 25 Sprachen übersetzt. Er lebt in Strem und in Wien.
Der Andersen-Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Er ist nach dem dänischen Schriftsteller Hans Christian Andersen (1805–1875) benannt. Zu den berühmtesten Preisträger(inne)n bisher zählen Astrid Lindgren (1958), Erich Kästner (1960), James Krüss (1968) und Christine Nöstlinger (1984).


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