NEBELBERG. Wie fühlt es sich an, 17 Kilogramm abzunehmen, oder 36 Stunden in einem stockdunklen und kalten Laubhaufen zu liegen? Was braucht es, um draußen zu überleben? Und was braucht es, um frei und glücklich zu sein? Bernd Pfleger, Biologe und Wildnis-Guide mit familiären Wurzeln in Nebelberg und Ulrichsberg, versuchte einen Monat in der Wildnis der Karpaten zu überleben. Die Ausrüstung: Ein Messer, eine Garnitur Kleidung am Körper, sieben Kamera-Akkus und eine Überzeugung. Schlafsack, Feuerzeug oder Zelt hatte er nicht dabei. Wasser, Pflanzen und Insekten waren seine Nahrung.
Sein Ziel war es, auf das dramatische Verschwinden der Wildnis in Osteuropa aufmerksam zu machen. Trotz eines chronischen Erschöpfungssyndroms stellte er sich der größten Herausforderung seines Lebens. Dabei erlebte er Momente, die ihn an die Grenzen brachten – und weit darüber hinaus.
In einem Live-Event berichtet er nun in Nebelberg davon. Am 6. Jänner 2025 können Interessierte ab 18 Uhr im Ramlhof in Nebelberg seinen Erzählungen lauschen, seinen Videos und Tagebucheinträgen, seinen Kampf ums Feuer und seinen Begegnungen mit wilden Tieren. Aber auch seinen Berichten von skrupellosen Abholzungen im Nationalpark. Eintritt: Freiwillige Spende.
Trailer und nähere Informationen gibt es unter experience-wilderness.com. Bernd Pfleger präsentiert außerdem exklusiv bei diesem Event sein neues Buch "Frei in der Wildnis". Zehn Tage später wird es dann in den Buchhandlungen erhältlich sein.
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