Mobilität
Eisenstadt als Verkehrsknoten in der EU Infrastruktur-Planung

- Bürgermeister Thomas Steiner und Europa- Abgeordneter Christian Sagartz freuen sich über die Fördermittel die Eisenstadt erhalten wird.
- Foto: ÖVP
- hochgeladen von Sandra Koeune
Das Europäische Parlament hat Eisenstadt als städtischen Verkehrsknoten in die europaweite Infrastruktur-Planung aufgenommen - und das, obwohl das Konzept sonst nur Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern betrifft. Das bringt vor allem mehr Geld für Investitionen.
EISENSTADT. Die burgenländische Landeshauptstadt belegt mit ihren 15.000 Einwohnern Platz 38 unter den Städten in Österreich und wird von den Eisenstädtern selbst als "kleinste Großstadt der Welt" bezeichnet. Dennoch wird die Landeshauptstadt als sogenannter Städtischer Knoten künftig auf dem europäischen Verkehrsnetz aufscheinen.
Stärkung der Region
„Dieser Erfolg ist nicht nur eine Anerkennung für den burgenländischen Wirtschaftsraum, sondern stärkt auch die Region nachhaltig“, erklärt Europa-Abgeordneter Christian Sagartz (ÖVP). Die europäischen Pläne verknüpfen alle Verkehrsträger wie Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie Fahrrad- und Fußgängerwege bei zentral wichtigen Verkehrsknoten. Die Aufnahme in das Verkehrsnetz ermöglicht weitere Investitionen mit EU-Fördermitteln in den Ausbau des Verkehrsnetzes.
Zahlreiche Gespräche
„Eigentlich kommen dafür nur Städte ab einer Einwohneranzahl von 100.000 Menschen in Frage, aber nach zahlreichen Gesprächen über die große Bedeutung für die Region, wurde die burgenländische Landeshauptstadt ebenfalls aufgenommen. Damit findet der gesamte regionale Wirtschaftsraum seinen Platz auf der europäischen Landkarte“, so Bürgermeister Thomas Steiner.
Zukunftspläne
Jetzt gehe es vor allem darum, die neuen EU-Fördermittel entsprechend zu nutzen. „Mit dem Stadtbus haben wir in Eisenstadt ein Erfolgsmodell, das eine sichere Mobilität vor allem bei älteren Menschen garantiert. Hier wollen wir auch in Zukunft weiter ausbauen. Zusätzlich müssen wir uns auch die Frage stellen, wie wir den gesamten Verkehr zukunftsfit machen. Mit den EU-Fördermitteln werden in den nächsten Jahren auch Investitionen in Infrastruktur für alternativangetriebenen Verkehr, wie zum Beispiel Wasserstoff- oder Elektroantriebe, möglich sein“, so Bürgermeister Thomas Steiner abschließend, der die österreichischen Städte und damit auch Eisenstadt, im Ausschuss der Regionen in Brüssel vertritt.
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