Mini Med: Unerhört gut hören
Hören bis ins hohe Lebensalter

- Facharzt Dr. Lukas Klikovits und Moderatorin Ursula Güntner
- hochgeladen von Helmut Pfeiffer
EISENSTADT. HNO-Facharzt Dr. Lukas Klikovits erklärte am Dienstag in Eisenstadt alle Aspekte rund um die Schwerhörigkeit. So könne sich nicht richtig hören zu können negativ auf die Psyche auswirken. Durch Hörminderungen werden Gespräche oft als anstrengend wahrgenommen. Wenn diese zunehmend vermieden werden, führt das häufig dazu, dass sich Betroffene zurückziehen und isolieren.
Formen der Schwerhörigkeit
Eine schleichende Hörminderung fällt im Alltag oft nicht sofort auf. Bei einer geringgradigen Schwerhörigkeit können Betroffene das Ticken der Armbanduhr nicht mehr hören. Hört man das Zwitschern der Vögel nicht mehr, dann spricht die Medizin von einer mittelgradigen Schwerhörigkeit. Der hochgradig Schwerhörige kann Gesprächen überhaupt nicht mehr folgen.
Tinnitus und Hörsturz
Beim Hörsturz kommt es zu einer plötzlich einsetzenden Hörverschlechterung. Ohrengeräusche oder Schwindel gehen damit oft einher. Der Tinnitus, also das Ohrgeräusch, kann als Pfeifen, Rauschen, Zischen oder Summen auftreten. Tinnitus kann in jedem Alter vorkommen. Oftmals sind diese Ohrgeräusche für die Betroffenen im Alltag sehr belastend.
Frühzeitige Therapie
„Durch eine möglichst frühe Diagnose und Therapie können viele Folgeprobleme der Schwerhörigkeit verhindert werden“, so Dr. Lukas Klikovits.
Außerdem gleichen Hörgeräte Hörminderungen aus und lassen Betroffene wieder am öffentlichen Leben teilnehmen.
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