Team HC-Interview
Strache selbst steht in der Donaustadt zur Wahl

Heinz-Christian Strache selbst ist Spitzenkandidat des Team HC Strache bei der Bezirksvertretungswahl in der Donaustadt. | Foto: Michael Marbacher / MeinBezirk
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  • Heinz-Christian Strache selbst ist Spitzenkandidat des Team HC Strache bei der Bezirksvertretungswahl in der Donaustadt.
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Heinz-Christian Strache selbst ist Spitzenkandidat des Team HC Strache bei der Bezirksvertretungswahl in der Donaustadt. Im MeinBezirk-Interview erzählt er über seine Ambitionen und kostenlose Parkpickerl.

WIEN/DONAUSTADT. Für das Team HC Strache gehen in den Bezirken – zumindest informell – unterschiedliche Parteimitglieder ins Rennen. Aufgrund des vorgezogenen Wahltermins und der dadurch entstandenen Eile steht jedoch Parteiobmann Heinz-Christian Strache in allen Bezirken auf dem ersten Listenplatz, wie die Partei gegenüber MeinBezirk erklärt.

In zwei Bezirken ist Strache fix Spitzenkandidat seiner Partei, nämlich in Floridsdorf und der Donaustadt. Wir haben uns mit dem Parteiobmann zum Interview getroffen.

Sollten Sie den Einzug ins Bezirksparlament in beiden Bezirken schaffen, für welchen entscheiden Sie sich?
HEINZ-CHRISTIAN STRACHE: Also für mich ist klar, dass ich als Bewohner und Hauptwohnsitz-Gemeldeter in Floridsdorf das Mandat dort annehmen würde. Aber die Frage stellt sich nicht, weil ich das Mandat im Gemeinderat annehmen werde. Aber ich stehe natürlich als Kopf auch für mein Team, das hinter mir steht.

Mit welchen Themen wollen Sie im 22. Bezirk punkten?
Da gibt es ja viele Themen. Ob das jetzt die Verlängerung der U2 nach Großenzersdorf oder die Nord-Ost-Umfahrung, die ein ewiges Thema ist. Wo in Wahrheit ja alles geklärt wurde. Aber durch ein politisches Versagen der roten Stadtregierung wurde bis heute nicht begonnen zu bauen. Die Südosttangente, die völlig überlastet ist, da gilt es endlich eine Umfahrung sicherzustellen. Bei den Containerklassen in der Afritschgasse, wo wir ja auch demonstriert haben. Das ist natürlich eine Ungeheuerlichkeit. Da gehört eine sofortige Rücknahme her. Die Containerklassen werden ja jetzt nicht gebraucht.

Kostenloses Parkpickerl gefordert

Wie steht das Team HC zum Parkpickerl und den weggefallenen Parkplätzen?
Ganz offen: Ich habe immer gesagt, es braucht ein kostenloses Parkpickerl, für das man einmal eine Gebühr entrichtet und das für die Wienerinnen und Wiener zu gelten hat. Eines, das man in unterschiedliche Zonen einteilt, nämlich innerstädtischer Kern, Kern von Ring bis Gürtel und außerhalb des Gürtels. Das einmal geprüfte Parkpickerl wäre fair und gerecht und stellt dann am Ende keine Abzocke dar.

Strache würde sich ein kostenloses Parkpickerl wünschen. (Symbolfoto) | Foto: Edler
  • Strache würde sich ein kostenloses Parkpickerl wünschen. (Symbolfoto)
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Wie ist Ihre Meinung zum Thema Lobautunnel?
Wenn man nicht fähig ist, einen Tunnel zu schaffen, dann soll man eben eine Brücke bauen.

Das heißt, das Team HC wäre für andere Alternativen offen?
Wir müssen über alle Alternativen nachdenken, es braucht eine Umsetzung.

"Lästig sein wie eine Gelse"

Seit 2020 ist das Team HC im Bezirksparlament mit zwei Mandataren vertreten. Was wurde erreicht?
Lästig sein wie eine Gelse und da oder dort mit den Themen wie in der Afritschgasse oder der Nord-Ost-Umfahrung immer wieder darauf hinweisen, dass es ein Versagen der Stadtpolitik gibt. Man konnte als Ansprechpartner für die Bürger da sein. Unser Anspruch ist, dass wir uns jetzt mindestens verdoppeln, um letztlich auch eine starke Vertretung für die Donaustädter Bevölkerung zu sein.

Der Parteiobmann hat gegen die Containerklassen in der Afritschgasse protestiert. | Foto: Verena Kriechbaum/MeinBezirk
  • Der Parteiobmann hat gegen die Containerklassen in der Afritschgasse protestiert.
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Wie steht das Team HC zum Thema Radfahren und dem Ausbau der Radinfrastruktur in der Donaustadt?
Also grundsätzlich ist Radfahren etwas Schönes und vor allem etwas, was den Freizeitbereich betrifft. Da oder dort sind Menschen damit auch beruflich von A nach B unterwegs sind. Aber die Art und Weise, wie man da in den letzten Jahren eine völlig autoverkehrsfeindliche Politik gemacht hat, ist inakzeptabel. Permanente Staus, Parkplätze zu vernichten und teilweise auch gefährliche Radwegstrukturen gegen Einbahnen, ich kenne das in mehreren Bezirken. Also das ist eher bedrohlich und gefährlich für alle betroffenen Teilnehmer.

"Die Leute wissen schon, dass es da sozusagen eine neue Kraft braucht, die da ´Zund´ reinbringt", so Strache im Interview. | Foto: Michael Marbacher / MeinBezirk
  • "Die Leute wissen schon, dass es da sozusagen eine neue Kraft braucht, die da ´Zund´ reinbringt", so Strache im Interview.
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Warum sollte man im Bezirk das Team HC wählen?
Weil es neben den inhaltlichen Positionierungen auch um die menschliche Qualität geht. Ich habe das Ohr beim Herzen der Menschen, bei den Wienerinnen und Wienern. Die Leute wissen schon, dass es da sozusagen eine neue Kraft braucht, die da "Zund" reinbringt.

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