Umfrage
Deutschlandsberger appellieren an Eigenverantwortung
Wie hat sich unser Leben in den vergangenen Tagen und Wochen verändert? Welche Fragen beschäftigen die Menschen derzeit in Deutschlandsberg und über die Bezirksgrenzen hinaus? -Unsere aktuelle Umfrage offenbart persönliche Einblicke in Alltag und Lebensumfeld sowie individuelle Sichtweisen auf gesellschaftsrelevante Themen.
Andreas Gegg, First Responder, Wies:
"Wir sind im Moment genauso einsatzbereit wie immer. Wenn ich zu einem Einsatz fahre, frage ich gleich nach den vorliegenden Symptomen, um die Situation einschätzen zu können. Abraten würde ich von Motorradfahrten und Spaziergängen in unwegsamen Gelände. Es gilt: Hände waschen! Abstand halten! Ruhe bewahren!"
Prof. August Schmölzer, Schauspieler/Schriftsteller/Herzensbildner, St. Stefan ob Stainz:
"Es geht mir in unserem so reichen und sicheren Land im Rahmen der Möglichkeiten sehr gut. Ich habe der Gemeinde meine Dienste angeboten. Der einzelne Mensch mit seinem Potential war noch nie so wichtig. Die Politik macht einen guten Job. Mir persönlich sind zu viele 'Wunderwuzis' mit irritierenden Meinungen unterwegs. Ich habe keine frohe Botschaft, vielleicht einfach mal wieder etwas schweigen. Im Herzen wissen wir sowieso alle was zu tun ist, also handeln wir."
Klaus Krainer, IT-Projektleiter, Preding:
„Wir sind froh, dass wir gesund sind, und nehmen die Ausgangsbeschränkungen sehr ernst. Meine Frau muss weiterhin, weil in einem systemrelevanten Beruf, arbeiten, ich bin im Homeoffice. Wir beobachten die Situation sehr genau und diskutieren auch mögliche Folgen, für uns, aber auch die Gesellschaft. Aber jetzt geht es zunächst darum, Menschen zu retten.“
Martin Stieglbauer, parlamentarischer Mitarbeiter/Student, St. Martin im Sulmtal:
Corona hat alles auf den Kopf gestellt: Für viele Menschen geht es jetzt um Gesundheit, Leben sowie wirtschaftliches Überleben. Ich sehe dabei aber auch positive Aspekte, auf die man sich jetzt und nach Corona verstärkt konzentrieren sollte. Ich hoffe, dass wir absurde Entwicklungen hinterfragen und sie ändern – z.B. den Preis, den Wert und die Wertschätzung der Eigenversorgung mit heimischen Produkten!
Peter Krasser, Schule Äthiopien-Initiator, Wies:
"Die von der Regierung verordneten Einschränkungen trage ich zu 100% mit. Gestalte den Tag mit Arbeiten im Büro und Haus. Mein Appell zur Eigenverantwortung: Stärkung des Immunsystems durch gesunde Ernährung, Bewegung, gute Vitaminversorgung, positive Gedanken (ein Mal am Tag Corona-Update reicht!). Das Virus wird die Welt nachhaltig verändern – aber in vielem auch verbessern."
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