Preisanpassung ab Oktober
Pakete von Post und DHL werden deutlich teurer

- Wegen der hohen Inflation passen die Post und das Versandunternehmen DHL ihre Preise an. Bei der Post steigen die Portokosten bereits mit Anfang Oktober.
- Foto: Österreichische Post AG/Christian Stemper
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Wegen der hohen Inflation passen nun auch die Post und das Versandunternehmen DHL ihre Preise an. Bei der Post steigen die Portokosten bereits mit Anfang Oktober, bei DHL Express ist es am 1. Jänner 2023 soweit. Viele Menschen kaufen mittlerweile deutlich weniger im Internet ein.
ÖSTERREICH. Die Post hat bereits im August die Erhöhung der Preise ab 1. Oktober angekündigt. Demnach steigen die Kosten für den Paketversand um rund fünf Prozent. Aber auch Portopreise für Briefe werden angehoben. Das Unternehmen begründet das mit den steigenden Kosten im Zuge der hohen Inflation.
Im Vergleich zum Vorjahr werden weniger Pakete versendet
Briefe der Größe S werden demnach von 0,85 auf 1 Euro erhöht. Bei Paketen der gleichen Größe steigen die Preise von 2,75 auf 3 Euro. Briefe in der Größe M werden von 1,35 auf 1,40 erhöht, Päckchen von 4,30 auf 4,50.
Preise bei DHL Express steigen um 9,9 Prozent
Bei DHL Express werden die Preise sogar noch stärker angezogen. Sie sollen mit 1. Jänner 2023 um 9,9 Prozent steigen. DHL Express Austria-CEO Ralf Schweighöfer erklärt:
„Bisher war 2022 ein weiteres turbulentes Jahr. Wir haben jedoch bewiesen, dass wir in der Lage sind, unseren KundInnen weltweit stabile und zuverlässige Dienstleistungen anzubieten. Mit der jährlichen Preisanpassung sind wir in der Lage, in unsere Infrastruktur und Technologie zu investieren. Dazu gehören hochmoderne Flugzeuge und Fahrzeuge, die Erweiterung unserer Drehkreuze und Gateways, um der steigenden Kundennachfrage gerecht zu werden, und Investitionen in umweltfreundlichere und ‚grüne‘ Lösungen wie nachhaltigen Flugkraftstoff und Elektrofahrzeuge."
Die Inflation liegt aktuell bei 9,3 Prozent. Wegen der Teuerung sind viele Menschen beim Onlineeinkauf mittlerweile zurückhaltender. Zwischen dem ersten Halbjahr 2022 und dem ersten Halbjahr 2021 ist das Paketvolumen um rund fünf Prozent zurückgegangen, teilt die Post mit.
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