Hochrechnung ab 17 Uhr
Liveticker zur Nationalratswahl 2024 in Österreich

- In einem Statement zur Nationalratswahl 2024 ließ Bundespräsident Alexander Van der Bellen noch offen, wen er mit der Regierungsbildung beauftragen wird.
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Für die Nationalratswahl 2024 waren rund 6,3 Millionen Österreicherinnen und Österreicher ab 16 Jahren zur Wahl zugelassen. Bundesweit traten neun Parteien an – in manchen Bundesländern sogar zwölf. Die Zusammenfassung des Tages:
ÖSTERREICH. Die FPÖ hat die meisten Stimmen bei dieser Wahl auf sich vereinen können - dank ihres Spitzenkandidaten Herbert Kickl. In 9.889 Wahllokalen konnte österreichweit gewählt werden. Auf insgesamt 39 Regionalwahlkreise werden alle 183 Sitze im Nationalrat aufgeteilt. Um in den Nationalrat einzuziehen, benötigt eine Partei bundesweit vier Prozent aller gültigen Stimmen.
Wir beenden den Liveticker – danke für eure Aufmerksamkeit.
00.00 Uhr. Vorläufiges Endergebnis
Die FPÖ erreichte mit 28,8 Prozent ihr historisch bestes Ergebnis und zugleich den Wahlsieg. Demgegenüber muss die ÖVP einen Rekordverlust einstecken und landet mit 26,3 Prozent an zweiter Stelle. Die SPÖ muss zwar nur ein marginales Minus gegenüber der letzten Nationalratswahl hinnehmen, sich jedoch erstmals in ihrer Geschichte mit Rang drei begnügen (21,1 Prozent). Das Duell um den vierten Platz können die NEOS für sich entscheiden (9,2 Prozent). An fünfter Stelle ziehen mit 8,3 Prozent und dem zweitgrößten Minus die Grünen in den Nationalrat ein. Bierpartei (2,0 Prozent) und KPÖ (2,4 Prozent) bleiben deutlich unter der für den Einzug ins Parlament notwendigen Vier-Prozent-Hürde. Alle vorläufigen Ergebnisse nach Bundesland und Gemeinde.
21:15 Uhr: Van der Bellen lässt offen, wer Regierung bilden soll
Am Sonntagbend hat sich schließlich auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu Wort gemeldet. Wen er mit der Regierungsbeteiligung beauftragen wird, ließ das Staatsoberhaupt am Wahlabend allerdings noch offen. Er werde in der kommenden Woche Gespräche mit allen im Nationalrat vertretenen Parteien führen. "Jetzt geht es darum, aufeinander zuzugehen, Lösungen und Kompromisse zu finden. Das kann schon dauern, aber es ist gut investierte Zeit", sagte Van der Bellen.
20:12 Uhr: "Wieder Donnerstag"-Demo angekündigt
Nachdem die FPÖ als stimmenstärkste Partei aus der Wahl hervorgeht, werden bereits die ersten Demonstrationen geplant. "Die FPÖ reiht sich in einen hochgradig gefährlichen, autokratischen Bruch mit den Menschenrechten ein. Angegriffen werden der Sozialstaat, die Selbstbestimmung von Frauen und Queers, der Zugang zu Asyl und das Recht auf Niederlassung, der Schutz vor Ausbeutung menschlicher und natürlicher Ressourcen, die Abwertung unterschiedlicher Lebensformen uvm.", deshalb heißt es am 3. Oktober: Wieder Donnerstag! Um 18 Uhr wolle man sich vor dem Parlament versammeln und sich gegen eine rechtsextreme Koalition mit FPÖ-Parteichef Herbert Kickl wehren.
19.40 Uhr: FPÖ schließt Medium aus
19 Uhr: Wien bleibt Rot
18.30 Uhr: Wer wen warum gewählt hat
Bei der Nationalratswahl 2024 prägten vor allem Unzufriedenheit und der Wunsch nach Veränderung die Stimmung, wie eine Wahlbefragung von FORESIGHT/ISA im Auftrag des ORF zeigt.
18:00 Uhr: Gemischte Reaktionen bei den Parteien

- Bitterer Tag: Die SPÖ ist zur drittstärksten Partei geschrumpft. Klaus Seltenheim steht die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.
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- Kein Jubel bei den Grünen nach dem Ergebnis.
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- Schaffte den Einzug nicht: Enttäuschter Dominik Wlazny von der Bierpartei.
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17.52 Uhr: So haben die Gemeinden gewählt
17.40 Uhr: Auszählung schreitet voran
17.30 Uhr: Wahlbeteiligung hoch
Die Wahlbeteiligung lag bei dieser Wahl bei hochgerechnet 78,1 Prozent – das ist mehr als beim letzten Mal - im Jahr 2019 lag sie bei 75, 6 Prozent.
17:08: Die “Kleinen" sind draußen
Die Liste Madeleine Petrovic und die Liste Keine haben den Einzug in den Nationalrat nicht geschafft, die Bierpartei (2,1%) sowie die KPÖ mit 2,3 Prozent ebenso wenig. Die FPÖ ist laut Hochrechnung (29,1%) vorn, die ÖVP demnach mit einem Minus von 11,1 Prozent auf Platz 2 (26,3 %). Die SPÖ ist zwar auf den dritten Platz zurückgefallen, hat aber nur 0,6 Prozentpunkte verloren und kommt auf 20,6 Prozent. Die Grünen verloren 5,1 Prozent und liegen auf 8,8 Prozent. Die Neos kassierten nur ein kleines Plus von 0,9 Prozent und liegen bei 9,0 Prozent.
17.05 Uhr: Erste Hochrechnung ist da
Laut der ersten Hochrechnung von APA/PRF/Foresight ist die Wahl folgendermaßen ausgegangen (s. Graphik). Die Schwankungsbreite dieser ersten Hochrechnung liegt bei +/- 2,0 Prozentpunkten. Damit eindeutig geklärt ist, wer auf Platz 1 zu liegen kommt, muss zwischen zwei Parteien ein Abstand von 4 Prozentpunkten liegen. (Achtung, zum Aktualisieren auf den Button in der Graphik klicken!)
17.00 Uhr: Letzte Wahllokale schließen
Die Spannung steigt: In wenigen Minuten ist die erste Hochrechnung verfügbar.
16.16 Uhr: Spitzenkandidaten bringen sich in Stellung
In den Parteibüros bzw. den Partylocations haben sich die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten inzwischen eingefunden, um sich gemeinsam mit Parteikolleginnen - und kollegen das Ergebnis anzusehen.
16.00 Uhr: Teils Probleme mit dem digitalen Ausweis
Wählerinnen und Wähler berichten von Problemen, dass ihr digitaler Ausweis von Wahlhelferinnen und -helfern nicht als offizieller Ausweis akzeptiert worden sein soll, berichtet derStandard.at.
15.40 Uhr: Wie Österreich bei der Nationalratswahl 2019 gewählt hat
15.32 Uhr: Was Wahlbeisitzer an einem Wahlsonntag so erleben
15.07: Lustigste Beiträge zur Wahl
Eine Auswahl der besten Beiträge auf dem Social Media-Kanal X auf Twitter:
15.00 Uhr: Erste Hochrechnung um 17.00 Uhr
In nur zwei Stunden, kurz nach Wahlschluss (17.00 Uhr) werden bereits die ersten Hochrechnungen Auskunft zum Wahlausgang geben.
14.40 Uhr: ORF startet Wahlberichterstattung
Tarek Leitner und Nadja Bernhard starten mit der Berichterstattung rund um den Wahlabend in Österreich.
14.30 Uhr: Erste Wahlpartys starten
Die Wahlparty der Volkspartei findet heute Abend in der Parteizentrale in der Lichtenfelsgasse statt. Die Wahlfeier der Grüne wird wieder im Metropol in Wien-Hernals begangen. Die SPÖ lädt anlässlich der Nationalratswahl zum Wahlabend ins Volkskundemuseum in Wien. In der Stiegl-Ambulanz im Alten AKH in Wien-Alsergrund findet die blaue Wahlfeier statt. Den Wahlabend ausklingen lassen die NEOS im MAK am Stubenring. Die Bierpartei begeht die Wahlparty im Donaubräu in Wien-Donaustadt. Die KPÖ verfolgen die ersten Hochrechnungen bei ihrer Wahlfeier am Badeschiff am Wiener Donaukanal. Die Wahlparty der Liste Petrovic ist im Parteilokal in Wien-Alsergrund geplant. Den Nachmittag und Abend verbringt Fayad Mulla von der Liste KEINE mit seinem Team im Parteibüro.
14.25 Uhr: FPÖ-Chef Kickl gibt seine Stimme ab
FPÖ-Bundesparteiobmann und -Spitzenkandidat Herbert Kickl – er kommt ohne Begleitung – gibt seine Stimme im Seniorenzentrum Hoffmannpark, in seiner Heimatgemeinde Purkersdorf ab. Am frühen Vormittag war er – wie Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger – joggen, um danach mit seiner Familie Mittag zu essen. Nach der Stimmabgabe fährt Kickl nach Wien, um mit seinem Team im Wiener Büro die ersten Hochrechnungen zu verfolgen.

- FPÖ-Chef Herbert Kickl wählte in einem Seniorenheim in Purkersdorf, Niederösterreich.
- Foto: APA Picture Desk/Fohringer
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14.15 Uhr: FPÖ-Spitzenkandidat in Kärnten ruft zum Wählen auf
Gernot Darmann, FPÖ-Spitzenkandidat in Kärnten, war in seinem Wahllokal in Klagenfurt. Er rief die Bürgerinnen und Bürger zum Wählen auf.
14.11 Uhr: Wahl der Rekorde?
In mehrfacher Hinsicht könnte diese Wahl rekordverdächtig werden: Nach ihrem Erdrutschsieg bei der Wahl 2019 unter Sebastian Kurz (37,5 %) droht der ÖVP nun ein Rekordverlust. Hingegen könnte die FPÖ erstmals bei einer Nationalratswahl stärkste Kraft werden – laut Umfragen könnte sie das bisherige Rekordergebnis von 26,9 Prozent unter Jörg Haider übertreffen. Die SPÖ wiederum könnte erstmals bei einer Nationalratswahl auf Platz Drei fallen. Unter Pamela Rendi-Wagner hatte die Partei 2019 ihr bisher schwächstes Ergebnis erreicht – lediglich 21,2 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher gaben damals der SPÖ ihre Stimme.
13.52 Uhr: Auszählung mit neuen Regeln
An diesem Wahlsonntag könnte es länger als gewohnt dauern, bis das Ergebnis inklusive Wahlkartenprognose vorliegt. Bisher war die Auszählung meist gegen 21.00 Uhr abgeschlossen – heuer rechnet die Bundeswahlbehörde mit dem Ende der Auszählung nicht vor 23.00 Uhr.
Grund: Gemäß der Wahlrechtsreform werden die meisten Briefwahlstimmen gleich am Wahltag ausgezählt.
13.10 Uhr: Stocker im Dauereinsatz
ÖVP-Generalsekretär und Nationalratsabgeordneter Christian Stocker ging in seiner Heimatstadt Wiener Neustadt noch vor Mittag zur Wahlurne. "Mir steht heute ein sehr anstrengender Tag bevor", meinte Stocker, der in Wien für seine Partei vor allem bei allen Medien im Dauereinsatz sein wird.
13.05 Uhr: Demos in Wien
Laut Betriebsinfo der Wiener Linien kommt es aufgrund von Demonstrationen "gegen Wahlbetrug" sowie gegen FPÖ-Chef Herbert Kickl am heutigen Wahlsonntag ab 16 Uhr zu deutlichen Einschränkungen bei den Straßenbahnen. Mehr Infos hier.
12.55 Uhr: Grüne Ministerin wählt
Justizministerin und Grüne Wien-Spitzenkandidatin Alma Zadić wählte kurz vor 13 Uhr. Auf Instagram sagte sie: "Ich war gerade wählen und ich kann euch nur ans Herz legen: Macht von eurem demokratischen Wahlrecht Gebrauch. Geht´s wählen, denn ihr entscheidet, in was für einem Morgen ihr leben wollt".
12.49 Uhr: In wenigen Minuten sperren Vorarlbergs Wahllokale zu
In Vorarlberg sperren alle Wahllokale spätestens um 13 Uhr zu. In allen anderen Bundesländern kann man teils bis 16 Uhr wählen. Nur im niederösterreichischen Pernitz bis 16.30 Uhr, in Wien bis 17 Uhr.
12.17 Uhr: Erneut Hackerangriffe
Eine Woche, nachdem Hacker die Online-Auftritte von ÖVP, SPÖ und KPÖ, aber auch öffentliche Institutionen lahmgelegt haben, gab es am heutigen Tag der Nationalratswahl erneut DDoS-Attacken auf Partei-Seiten. Diesmal waren Bundes- und Landesorganisationen von ÖVP und NEOS betroffen, wie die Parteien am Sonntag auf APA-Anfrage bestätigt haben. Auch die KPÖ meldete Probleme. DDoS-Angriffe führen durch die Überlastung des Netzwerks zu vorübergehenden Ausfällen der Seite, richten aber sonst keinen Schaden an.
11.45 Uhr: Alexander Van der Bellen gab seine Stimme ab
Bei strahlendem Sonnenschein kam Bundespräsident Alexander Van der Bellen gemeinsam mit Ehefrau Doris Schmidauer zu seinem Wahllokal an der Musikuni in Wien. Sein Statement danach fiel kurz aus: Van der Bellen dankte den zahlreichen Wahlhelferinnen und -helfern für ihren Einsatz und zeigte sich zuversichtlich für eine hohe Wahlbeteiligung. Auf die halb ernst gemeinte Frage des ORF-Komikers "Dave", ob er "so einen verschwitzten Vogel" angeloben würde, antwortete der Bundespräsident ausweichend:
Jetzt schon ein Legendärer Moment 😂 #beifunk #wahl24 #NRWahl24 @vanderbellen pic.twitter.com/ZkbbTuBqdj
— Nikoll (@nikoll_gjokaj) September 29, 2024
11.38 Uhr: Werner Kogler wählt und geht spazieren
Grünen-Chef und Spitzenkandidat Werner Kogler ist nach einem gemeinsamen Frühstück mit seiner Familie in Graz in der Neuen Volksschule wählen gegangen. Anschließend ist ein Spaziergang im Grünen geplant, dann macht sich Kogler auf den Weg nach Wien.

- Gut gelaunt: Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) mit Ehefrau Sabine Jungwirth
- Foto: APA Picture Desk
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Ein großes Danke an alle Wahlbeisitzer:innen & die vielen Helfer:innen, die sich bereits seit den frühen Morgenstunden in den Dienst unserer Demokratie stellen. Wir waren gerade wählen. Wenn ihr das noch nicht getan habt, nutzt die Möglichkeit & gebt eure Stimme ab. (GR) pic.twitter.com/TP0bF1DXpd
11.35 Uhr: Grüne Ministerin wählt
Leonore Gewessler wählt in einer Volksschule in der Wiener Grundsteingasse in Ottakring.
Ich habe gerade meine Stimme abgegeben. Heute steht viel auf dem Spiel. Gehen wir mit konsequentem Klimaschutz und einem guten Miteinander in eine positive Zukunft oder sitzen bald die Leugner des Klimawandels und die rechten Hetzer am Verhandlungstisch? (1/2) pic.twitter.com/C0g4OiS2DT
— Leonore Gewessler (@lgewessler) September 29, 2024
11:30 Uhr: In ländlichen Gemeinden sperren Wahllokale zu
Im Großteil der Gemeinden, zb in Niederösterreich, schließen die Wahllokale gegen 11.30 oder 12 Uhr, also pünktlich zum Mittagessen.
11.14 Uhr: Madeleine Petrovic gibt Stimme ab
In ihrer Heimatgemeinde in Gloggnitz ist die Spitzenkandidat ihrer Liste, Madeleine Petrovic, zur Wahlurne geschritten. Anschließend fuhr die Präsidentin von Tierschutz Austria ins Wiener Tierschutzhaus.

- Madeleine Petrovic von der gleichnamigen Liste hat ihre Stimme in Gloggnitz abgegeben.
- Foto: APA Picture Desk
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11:09 – Neos-Chefin Meinl-Reisinger wählt im 9. Bezirk
Eine durchaus optimistische Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger hat im 9. Bezirk ihre Stimme abgegeben. Sie hofft auf "eine positive Änderung für Österreich". Ihr Ziel sei es, dass eine Alternative zu Schwarz-Blau gefunden wird. Nach der Stimmabgabe geht die Neos-Chefin joggen, danach mit Ehemann und den drei Töchtern essen.

- Neos-Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger kam im Jogging-Outfit mit pinken Laufschuhen zur Wahlurne im 9. Bezirk in Wien.
- Foto: APA Picture Desk
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11.05 Uhr: SPÖ-Spitzenkandidat wählt
Andreas Babler, SPÖ-Chef und Spitzenkandidat für die Roten, gibt im Bildungszentrum in Traiskirchen seine Stimme ab. Zuvor besuchte er als Leiter der Gemeindewahlbehörde die Wahllokale in seiner Gemeinde Traiskirchen und bedankte sich bei den Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzern. Nach der Wahl will Babler seine Eltern besuchen und mit seiner Familie im Gasthaus zu Mittag essen.

- Andreas Babler mit Gattin nach der Stimmabgabe in Traiskirchen.
- Foto: APA Picture Desk
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10:53 – Wien-Vize "glücklich" nach Stimmabgabe
Wiens Vizebürgermeister sowie Bildungs-, Jugend-, Integrations- und Transparenzstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) zeigte sich sehr glücklich nach seiner Wahl.
10.26 Uhr: Bundeskanzler gibt Stimme ab
Bundeskanzler und ÖVP-Spitzenkandidat Karl Nehammer kam mit seiner Frau Katharina Nehammer zum Wahllokal in Hietzing. Mit dabei ihr Hund Fanny. Anschließend will er Zeit mit seiner Familie verbringen. Am Nachmittag trifft sich der ÖVP-Chef dann mit seinem Team und verfolgt mit diesem gemeinsam ab 17 Uhr die Hochrechnungen.

- "Tag der Richtungsentscheidung": Kurze Worte an die wartenden Journalisten gab Bundeskanzler Nehammer ab.
- Foto: APA Picture Desk
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10.20 Uhr: Wlazny gibt Stimme ab
Bierpartei-Spitzenkandidat Dominik Wlazny gibt seine Stimme in Favoriten ab. Sein Plan danach? "Nix tun, abhängen", bis er am Nachmittag auf die Wahlparty im Donaubräu in Wien-Donaustadt fährt. In Wien tritt auch Bürgermeister, Landeshauptmann und SPÖ-Wien-Chef Michael Ludwig den Urnengang in seinem Heimatbezirk Floridsdorf an.

- Dominik Wlazny kommt alleine zum Wahllokal in Simmering. Sein Plan nach der Stimmabgabe: "nix tun, abhängen". Am Nachmittag gehte es dann auf die Wahlparty im Donaubräu in Wien-Donaustadt.
- Foto: APA Picture Desk
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- Wien-Chef Ludwig setzte sein "X" um 10 Uhr in einem Wahllokal in der Irenäusgasse in seinem Heimatbezirk Floridsdorf.
- Foto: Stadt Wien
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10.17 Uhr: Umfrage unter türkischer Community
Österreichweit nehmen rund 120.000 Wähler türkischer Herkunft an den Wahlen teil. Eine Umfrage unter Mitgliedern des „Österreichisch-Türkischen Männerbundes“ (ATEB), einer der einflussreichsten Gruppen auf Facebook, bei der Hunderte Menschen abgestimmt haben, hat ergeben, dass die SPÖ in dieser Community mit Abstand die stärkste Partei war und die FPÖ, bekannt für ihre antiislamische Haltung, trotzdem auf Platz 2 lag.
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10.05 Uhr: Stimmabgabe von Minister Rauch
Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch gibt in der Akademie der Wissenschaften im ersten Wiener Bezirk seine Stimme ab.
10.Uhr: Erste Wahllokale schließen
Um 10 Uhr schließen die ersten Wahllokale in einigen Kleingemeinden Österreichs.
09.55 Uhr: Wandel-Chef wählt
Fayad Mulla, Chef der Partei Wandel, die als Liste KEINE am Stimmzettel steht, gibt seine Stimme am Schlesingerplatz in Wien ab.
Wahlbeteiligung sinkt
Historisch ist die Wahlbeteiligung in Österreich in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken:
09.Uhr: Wahlschluss in PflegeheimenIm Schnitt bis 9 Uhr kann in Pflegeheimen gewählt werden.
08.30 Uhr: KPÖ-Spitzenkandidat gibt Stimme ab
Als erster der Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl am heutigen Sonntag gab in der Früh KPÖ-Spitzenkandidat Tobias Schweiger bei eisigen Temperaturen seine Stimme ab. "Ein frischer Wind zieht durchs Viertel - hoffentlich ist das ein gutes Signal auch für die Wahl", meinte Schweiger vor Journalistinnen und Journalisten. Nach wie vor gab er sich optimistisch, dass die KPÖ den Einzug in den Nationalrat schaffen werde. Schweiger wählte in seinem Wahllokal in Leopoldstadt, in der Sperlgasse. Die Zeit bis zum Nachmittag verbringt Schweiger in der kostenlosen Küche der Kommunisten in Ottakring. Die ersten Hochrechnungen wird der 34-Jährige dann bei der Wahlfeier der Kommunisten am Badeschiff im Donaukanal verfolgen.

- Gut gelaunt erschien der Spitzenkandidat der KPÖ, Tobias Schweiger, als erster der Spitzenkandidatinnen bei seinem Wahllokal im zweiten Wiener Bezirk.
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08.00 Uhr: Werner Kogler ruft zum Wählen auf
Heute ist Wahltag! Und wenn euch Klimaschutz und ein starkes Miteinander am Herzen liegen, gebt eure Stimme den Grünen. Denn: Es steht unglaublich viel auf dem Spiel und jede einzelne Stimme zählt. (GR) https://t.co/0hL6eiw0d6
— Werner Kogler (@WKogler) September 29, 2024
07.30 Uhr: Wlazny ruft zum Wählen auf
HEUTE!✖️BIER pic.twitter.com/mXZ1wN76dA
— Dominik Wlazny (@wlazny) September 29, 2024
Zahl der Wahlberechtigten steigt
Aufgrund der demografischen Entwicklung ist die Zahl der Wahlberechtigten in den letzten Jahren massiv gestiegen.
Im Burgenland gibt es 232.723 wahlberechtigte Personen, in Kärnten sind 427.740 wahlberechtigt. In Niederösterreich gibt es 1.289.173 wahlberechtigte Personen. In Oberösterreich sind es 1.088.472 Wahlberechtigte, Salzburg: 385.744, Steiermark: 942.344, Tirol: 533.417, Vorarlberg: 271.388, Wien: 1.112.352.
07.45 Uhr: Wetter am Sonntag wechselhaft
Am heutigen Wahltag ist das Wetter durchwachsen: Im Norden und Osten ist es überwiegend sonnig. Im Süden gibt es anfangs Wolkenfelder und dann Sonne. Von Vorarlberg bis ins Mostviertel ist es wechselnd bis stark bewölkt, zeitweise etwas Regen und Schneeschauer schon oberhalb von 1.500 Metern Höhe. Größere Sonnenfenster in den Nordalpen gibt es erst am Nachmittag. Wind aus Nordwest bis Nord, kräftig im Osten und im Süden. Die höchsten Temperaturen: meist nur 7 bis 15 Grad, im Süden und Südosten bis zu 18 Grad.
06. Uhr: Erste Wahllokale öffnen ihre Pforten
Die Öffnungszeiten sind je nach Ort unterschiedlich. Im niederösterreichischen Wiener Neustadt sowie in allen drei Wahllokalen der Gemeinde Euratsfeld (NÖ) kann man bereits um 6 Uhr seine Stimme abgeben. Zwischen 6 Uhr und 7 Uhr öffnen dann auch einige wenige Wahllokale in anderen Bundesländern ihre Türen. In Wien sperren die Wahllokale um 7 Uhr auf.
5.20 Uhr: Briefwahlrekord
Der Briefwahlrekord vom vorigen Urnengang wurde heuer noch einmal deutlich übertroffen. Bis Freitagmittag haben die Gemeinden laut Aussendung des Innenministeriums insgesamt 1.436.240 Wahlkarten ausgestellt, 2019 waren es etwas über eine Million.
5 Uhr: Wann ausgezählt wird
Vorab zur Information: Am heutigen Wahltag wird der Großteil der Briefwahlstimmen ausgewertet, am Montag nach dem Wahltag werden in den Bezirkswahlbehörden weitere Briefwahlstimmen, am Donnerstag nach dem Wahltag die übrigen Wahlkarten von den Landeswahlbehörden ausgewertet.

- Bei der Nationalratswahl stehen elf Parteien zur Wahl. Weiters gibt es Bundespartei-, Landespartei- und Regionalparteilisten. Die Vorzugsstimme kann die Reihung der Kandidatinnen und Kandidaten beeinflussen.
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Erstmals muss in jedem Gebäude, in dem ein oder mehrere Wahllokale eingerichtet sind, ein Wahllokal für Menschen mit Behinderungen barrierefrei erreichbar sein.
Übrigens: Wie viele Mandate auf einen Wahlkreis entfallen, wird alle zehn Jahre auf Basis der jeweiligen Volkszählung neu berechnet, zuletzt war das 2021. Der Wiener Wahlkreis 9G für die Bezirke Floridsdorf und Donaustadt bekam zuletzt ein Mandat dazu, im Wahlkreis 9D (Favoriten, Simmering und Meidling) wird nun ein Mandat weniger vergeben. Der kleinste Wahlkreis ist der dünn besiedelte in Osttirol (ein Mandat), im österreichweit einwohnerstärksten Wahlkreis 6A (Graz und Umgebung) sind es nach wie vor neun Mandate.
Nationalratswahlergebnisse – Historischer Überblick
Wahlergebnis Nationalratswahl 2019
Die Wahlbeteiligung lag 2019 übrigens bei 75,6 Prozent, dem zweitniedrigsten Wert in der Zweiten Republik.
Aktuelle Mandatsverteilung im Nationalrat
933 Gesetze beschlossen
In den vergangenen fünf Jahren war der Nationalrat produktiv. Beschlossen wurden in der Gesetzgebungsperiode mit 933 Gesetzen so viele wie zumindest seit den 1970er Jahren nicht mehr. Es gab laut Parlamentskorrespondenz 276 Plenarsitzungen, die insgesamt 1.399 Stunden und zwölf Minuten (rund 58 Tage) dauerten.
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