Wenn die Lunge chronisch entzündet ist
COPD und Asthma können dank rechtzeitiger Diagnose gut behandelt werden
Die Lunge ist unser wichtigstes Atmungsorgan. Sie ermöglicht, dass der Körper mit Sauerstoff versorgt wird. Dabei ist sie zahlreichen Belastungen durch Umweltstoffe ausgesetzt. Am meisten macht ihr Rauchen zu schaffen.
Bei COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) handelt es sich um eine Lungenerkrankung, die in erster Linie durch Rauchen, aber auch durch andere Luftschadstoffe verursacht wird. Unbehandelt führt sie zu schweren Schäden an anderen Organen. Eine chronische Entzündung schwächt folglich den gesamten Körper.
Bei Asthma sind die Atemwege ebenfalls ständig entzündet. Ausgelöst wird dies durch Allergene, Luftverschmutzung sowie durch Giftstoffe. Es kommt zu Symptomen wie Atemnot, Hustenreiz und Herzrasen.
Früherkennung rettet Leben
COPD und Asthma beginnen oft schleichend und werden meistens erst dann diagnostiziert, wenn Teile der Lunge bereits zerstört sind. Durch die Früherkennung können viele schwere Erkrankungen der Lunge vermieden werden. Vor allem der sofortige Rauchstopp kann das Risiko, an Asthma oder COPD zu erkranken, verringern beziehungsweise den Krankheitsverlauf verbessern. Auch bei Lungenhochdruck, einer Erkrankung der Lungengefäße, ist eine frühe Diagnose entscheidend. Für Betroffene ist die Früherkennung lebenswichtig.
Gerät man schon bei leichter Anstrengung außer Atem, so sollte dies dringend anhand eines Lungentests untersucht werden. Gelegenheit dazu bietet nun die Vorsorgeaktion „10 Minuten für meine Lunge“, die noch bis 4. Juni in den Apotheken von Wien, Niederösterreich, Salzburg und Kärnten läuft.
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