Neurodermitis
Sensible Haut, sensible Psyche

- Für Betroffene oft zum Aus-der-Haut-Fahren: Neurodermitis.
- Foto: Panthermedia
- hochgeladen von Margit Koudelka
Warum Neurodermitis nicht nur Hautsache ist, sondern auch die seelische Gesundheit beeinträchtigt.
ÖSTERREICH. Etwa jedes sechste Kind im Vorschulalter in Österreich ist von Neurodermitis betroffen. Bei den Erwachsenen sind es etwa drei Prozent, die von dieser Hautkrankheit geplagt werden. Es ist eine schubförmig auftretende Hauterkrankung, die durch starken Juckreiz und Ausschlägen in Ellbogen- und Kniebeugen gekennzeichnet ist. Die Ursachen sind vielfältig. Oftmals liegt eine Störung der Schutzbarriere der Haut vor. Verstärkend können bestimmte Allergien, chemische oder mechanische Reize, Feuchtigkeit, bestimmte Nahrungsmittel oder Infektionen wirken.
Doch nicht nur die Haut leidet unter der Neurodermitis, sondern auch die Psyche. Mit diesem Zusammenhang hat sich die Wissenschaft befasst. Mehrere Studien dazu ergaben, dass Menschen mit atopischem Ekzem – so eine andere Bezeichnung für die Erkrankung – ein erhöhtes Risiko haben, psychische Erkrankungen zu entwickeln. Darunter fallen vornehmlich Depressionen und Angststörungen. Diese können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Neurodermitis erfordert demnach oftmals die Integration von Psychiatern und Psychologen in die Behandlung.
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