Omikron-Subtyp
Neue Corona-Variante "KP.2" auf dem Vormarsch

- Die neue Corona-Variante "KP.2" ist mittlerweile auch in Österreich angekommen.
- Foto: ktsdesign/panthermedia
- hochgeladen von Online-Redaktion Oberösterreich
Die neue Corona-Variante "KP.2" ist mittlerweile auch schon in Österreich angekommen. Der Omikron-Subtyp dürfte sich deutlich schneller verbreiten als andere CoV-Mutationen, abgesehen davon ist noch vieles unklar.
ÖSTERREICH. Die Corona-Pandemie wurde zwar für beendet erklärt, aber nach wie vor mutiert das Virus und bildet immer neue Subtypen heraus. KP.2 ist ein der neusten bekannten CoV-Varianten - und sie breitet sich rasant aus. In Deutschland ist KP.2 für rund 20 Prozent der Neuinfektionen verantwortlich. Vor rund einem Monat lag der Wert laut dem deutschen Robert-Koch-Instituts (RKI) noch bei knapp vier Prozent. Auch in Österreich ist die neue Variante bereits auf dem Vormarsch, wie aktuelle Daten des Abwassermonitorings zeigen. Wie zunächst die "Kleine Zeitung" berichtete, liege der KP.2-Anteil hierzulande bereits bei rund 30 Prozent.
Noch viele Unklarheiten bei KP.2
Die Symptome von KP.2 dürften sich von jenen der bisherigen Varianten nicht allzu sehr unterscheiden – heißt also: Husten, Fieber, Schüttelfrost, Körper- und Muskelschmerzen. Ob KP.2 tendenziell gefährlicher ist als andere Typen, lässt sich laut Experten derzeit noch nicht beurteilen – übrigens auch nicht, wie gut die neue Omikron-Mutation die Immun-Abwehr umgehen und womöglich auch genesene oder geimpfte Personen infizieren kann.
Sicher scheint hingegen, dass KP.2 die Vorgängervariante mehr und mehr verdrängen wird: Laut Forscherinnen und Forschern der Universität Tokio soll KP.2 im Vergleich zur bisher dominierenden Variante JN.1 eine rund 32 Prozent höhere Reproduktionszahl haben.
Expertin befürchtet keine Sommerwelle
Die aktuell auffällig vielen Krankenstände seien aber nicht auf das Coronavirus, sondern eine Vielzahl von zirkulierenden Viren zurückzuführen, sagte Virologin Monika Redlberger-Fritz diese Woche gegenüber "heute". "In den meisten Fällen handelt es sich um Rhinoviren, also klassische Erkältungen, was zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich ist. Aber auch Parainfluenza ist stark vertreten." Von dem Beginn einer Sommerwelle könne folglich nicht einmal annähernd die Rede sein, so die Expertin.
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