FPÖ skeptisch
ELGA als digitale Zukunft des Gesundheitssystems in Österreich

Die Plattform bietet Patienten orts- und zeitunabhängigen Zugang zu ihren Gesundheitsdaten, etwa Befunden und e-Medikationslisten. Gleichzeitig profitieren Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken von einem effizienteren Informationsaustausch. | Foto:  Fotolia/ Gina Sanders
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  • Die Plattform bietet Patienten orts- und zeitunabhängigen Zugang zu ihren Gesundheitsdaten, etwa Befunden und e-Medikationslisten. Gleichzeitig profitieren Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken von einem effizienteren Informationsaustausch.
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Die elektronische Gesundheitsakte, kurz ELGA, gilt als Herzstück der Digitalisierung im österreichischen Gesundheitssystem. Sie verspricht schnelleren Zugriff auf Befunde und eine bessere Vernetzung zwischen Patienten und Ärzten. Doch trotz großer Fortschritte bleibt Potenzial zur Optimierung – und genau hier setzt die jüngste Reform an.

ÖSTERREICH. ELGA, die Elektronische Gesundheitsakte, hat seit ihrer Einführung viel bewirkt: Patientinnen und Patienten können ihre Gesundheitsdaten bequem über ein Online-Portal einsehen, während Ärztinnen, Ärzte und Gesundheitseinrichtungen besser vernetzt sind. Doch der Rechnungshof kritisierte zuletzt Lücken, vor allem bei der Verfügbarkeit von MRT- und CT-Bildern. Eine neue Verordnung soll diese Schwachstellen nun beheben.

Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) hofft auf einen raschen Ausbau von ELGA.  | Foto: Roland Ferrigato
  • Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) hofft auf einen raschen Ausbau von ELGA.
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Ab Juli 2025 sind alle niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte mit Kassenvertrag verpflichtet, Labor- und Radiologiebefunde sowie Bilddaten in ELGA zu speichern. Ein halbes Jahr später folgen Spitäler und Wahlärzte. Bis 2030 soll das System alle Befunde abdecken und so eine vollständige digitale Gesundheitsakte für Bürgerinnen und Bürger ermöglichen. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sieht darin einen großen Schritt. Mit der Vollausbaustufe von ELGA, schaffe man ein modernes, effizientes und vor allem patientinnenfreundliches System.

FPÖ weist auf Datenschutz hin

Die FPÖ äußert sich traditionell skeptisch gegenüber ELGA, vor allem in Bezug auf Datenschutz. Rauch glaubt jedoch nicht, dass eine potenzielle blau-schwarze Regierung den eingeschlagenen Kurs kippen könnte. Wichtig für Bürger: Die Teilnahme an ELGA bleibt freiwillig, ein Austritt ist weiterhin möglich.

Was ELGA konkret bedeutet

Die Plattform bietet Patienten orts- und zeitunabhängigen Zugang zu ihren Gesundheitsdaten, etwa Befunden und e-Medikationslisten. Gleichzeitig profitieren Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken von einem effizienteren Informationsaustausch. Dadurch werden Doppeluntersuchungen vermieden, Diagnosen beschleunigt und die Versorgung verbessert.

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Die Plattform bietet Patienten orts- und zeitunabhängigen Zugang zu ihren Gesundheitsdaten, etwa Befunden und e-Medikationslisten. Gleichzeitig profitieren Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken von einem effizienteren Informationsaustausch. | Foto:  Fotolia/ Gina Sanders
Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) hofft auf einen raschen Ausbau von ELGA.  | Foto: Roland Ferrigato
Seit einem halben Jahr besteht in der Steiermark - abgesehen von Tirol – als einzigem Bundesland die Möglichkeit, über die Elektronische Gesundheitsakte ELGA Einsicht in Befunde von Ambulanzen und Tageskliniken zu nehmen. | Foto: M. Kanizaj
Ab 2030 sollen praktisch alle Befunde gespeichert werden. | Foto: Elga

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