Auch 2025
Land Burgenland verlängert Förderaktion für Heizungstausch

- Das Land Burgenland setzt seine Förderaktion für einen Heizungstausch fort: Viele Haushalte entscheiden sich bewusst gegen fossile Brennstoffe und wählen mit der Wärmepumpe eine nachhaltige Alternative.
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Das Land Burgenland setzt die Sonderförderaktion zum Tausch von fossilen Heizsystemen auf nachhaltige Alternativen 2025 fort. Dies wurde in der letzten Regierungssitzung für 2024 beschlossen. Diese Maßnahme soll die Burgenländerinnen und Burgenländer beim Umstieg von fossilen auf nachhaltige Heizsysteme unterstützen und zur langfristigen Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen.
BURGENLAND. Bis dato wurden im heurigen Jahr 3.409 Förderansuchen mit einer Fördersumme von 12.209.537 Euro positiv geprüft, davon wurden 8.523.427 Euro an 2.373 Haushalte bislang ausbezahlt. Diese Bilanz könne sich sehen lassen und sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität, freut sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Im Burgenland setzte man stark auf Anreize, um die Bevölkerung ins Boot zu holen: „Die aktuelle Förderkulisse ist ein Grund, warum sich etwa der Umstieg auf Luftwärmepumpen derzeit zusätzlich lohnt“, so der Landeshauptmann weiter.

- „Die aktuelle Förderkulisse ist ein Grund, warum sich etwa der Umstieg auf Luftwärmepumpen derzeit zusätzlich lohnt“, so der Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
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Umstieg zahlt sich aus
Jetzt auf nachhaltige Heizsysteme umzusteigen, zahle sich daher aus. Die Fortführung der Heizungsumtausch-Förderaktion der Landesregierung ist mit der Bundesaktion „Raus aus Öl und Gas“ kombinierbar und gehe Hand in Hand mit der Einführung der Energiegemeinschaft „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“ im kommenden Jahr. "Unsere Energiegemeinschaft in Kombination mit unseren Förderungen ist eine Antwort auf Fragen der Versorgungssicherheit, Energieunabhängigkeit und Preisstabilität und ein starkes Zeichen für die Zukunft."
Mit Bundesförderung kombinierbar
Durch die Sonderförderaktion wird der Tausch fossiler Heizsysteme wie Öl- oder Gasheizungen gegen nachhaltige Heizmethoden wie Wärmepumpen gezielt gefördert. Die Höhe der Landesförderung beträgt grundsätzlich 30 Prozent der anfallenden anrechenbaren Kosten, gedeckelt mit 3.500 Euro und sie ist kombinierbar mit der Bundesförderung „Raus aus Öl und Gas“, die den Umstieg mit bis zu 75 Prozent und maximal 16.000 Euro subventioniert. Ziel ist es, auch sozial schwächeren Haushalten den Zugang zu nachhaltigen Heiztechnologien zu ermöglichen und damit einen wichtigen Beitrag zur sauberen Energiezukunft zu leisten. Daher gibt es neben der Bundesförderung und der Sonderförderaktion 2025 auch das Programm „Sauber heizen für alle“, wodurch für einkommensschwache Haushalte auf bis zu 100 Prozent der Kosten – gedeckelt je nach Technologie – aufgezahlt wird.

- Bund fördert den Ausstieg aus fossilen Heizsystemen.
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"Sauberes Heizen" für alle
"Dieses Förderprogramm legt besonderen Fokus auf sozial schwache Familien, die sonst finanziell nicht in der Lage wären, den Umstieg auf klimafreundliche Heizlösungen umzusetzen. Sauberes Heizen muss aber für alle möglich sein, jeder soll von unserem Ausbau erneuerbarer Energien profitieren können", so Doskozil, der unterstreicht, dass diese Aktion einen Teil einer umfassenden Strategie darstellt, das Burgenland zu einem energieautarken Bundesland zu machen.
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