Hochwasserschutz
Bund stellt Wien 13,3 Millionen Euro zur Verfügung

Der Copabeach-Strand bei der Donauinsel lag während des Hochwassers im September unter Wasser. | Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
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  • Der Copabeach-Strand bei der Donauinsel lag während des Hochwassers im September unter Wasser.
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Im September wurde Österreich von enormen Überflutungen verwüstet. Besonders stark getroffen hatte es Wien und Niederösterreich. Der Bund investiert nun insgesamt 144 Millionen Euro in die Wasserinfrastruktur. Alleine 13,3 Millionen Euro gehen dabei nach Wien. 

ÖSTERREICH/WIEN. Der Schutz vor Naturgefahren rückt nach der Hochwasserkatastrophe im September in den verstärkten Fokus der Bundesregierung. Neben dem Hochwasserschutz steht aber auch die Versorgung mit erstklassigem Trinkwasser im Vordergrund. Denn lange Hitze- und Trockenperioden sind ebenso eine Gefahr wie enorme Wassermassen. 

Am Montag hat die Kommissionssitzung Wasserwirtschaft insgesamt 144 Millionen Euro genehmigt, mit denen 1.185 Projekte finanziert werden. 

Trinkwasser in Dürreperioden sichern

Davon gehen insgesamt 13,3 Millionen Euro nach Wien. Mit dem Geld werden für rund 7 Millionen Euro 23 Projekte zur kommunalen Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung finanziell abgesichert. Dadurch sollen Gesamtinvestitionen in der Höhe von rund 53 Millionen Euro ausgelöst werden, heißt es aus dem Bundesministerium für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft.

Der Bund investiert 144 Millionen Euro in Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung. | Foto: BML
  • Der Bund investiert 144 Millionen Euro in Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung.
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Insbesondere Projekte zur Trinkwasserversorgung seien aufgrund des Klimawandels prioritär. Aber auch die Sanierung der Kanalnetze sowie der Ausbau von Kläranlagen gelte es voranzutreiben. "Ein großer Teil der Aufträge wird erfahrungsgemäß regional vergeben und sichert Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe der umgesetzten Projekte“, erklärt Bundesminister Norbert Totschnig (ÖVP).

Das modernisierte Hebewerk Hungerberg in Döbling in der Bundeshauptstadt sei etwa ein Vorzeigebeispiel, so Totschnig. Mit den Maßnahmen werde die Versorgungssicherheit der Stadt Wien weiterhin gewährleistet. Gefördert wird die Modernisierung vom Bundesministerium mit 814.000 Euro.

Wiener Vorzeigeprojekt bei Renaturierung

Auch beim Hochwasserschutz greift der Bund tief in die Tasche. Insgesamt werden österreichweit 62 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Eines dieser wichtigen Projekte befindet sich in Wien - genau genommen geht es um die Renaturierung des Liesingbachs. Dabei werden die bestehenden, hart verbauten Ufer- und Sohlbefestigungen durch natürliches Material ersetzt und dem Gewässer damit seine ökologische Funktion zurückgegeben.

Ein langer Teilabschnitt ist bereits fertig, der nächste befindet sich gerade in Bau. Insgesamt erhält das Land Wien eine Förderung in Höhe von 6,3 Millionen Euro für den Hochwasserschutz.

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