Vor der Badesaison
Mähboote auf der Alten Donau wieder im Einsatz
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- Bevor die Badesaison in Wien beginnt, starteten am Montag, 3. April, die Mähboote der Stadt Wien mit ihrem Mäheinsatz. Denn die Unterwasserpflanzen, die sogenannten Makrophythen, haben in der Alten Donau begonnen zu wachsen. (Archiv)
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Die Unterwasserpflanzen Makrophythen haben in der Alten Donau begonnen zu wachsen. Das resultierte mit dem Start der Saison für die Mäh-, Sammel- und Begleitboote.
WIEN/DONAUSTADT/FLORIDSDORF. Bevor die Badesaison in Wien beginnt, starteten am Montag, 3. April, die Mähboote der Stadt Wien mit ihrem Mäheinsatz. Denn die Unterwasserpflanzen, die sogenannten Makrophythen, haben in der Alten Donau begonnen zu wachsen. Deshalb sind ab heute 15 Amphibienmähboote und weitere Sammel- und Begleitboote auf der Alten Donau unterwegs.
Die genannten Makrophythen sind ein Garant für die gute Wasserqualität in der Alten Donau. Die Stadt sorgt seit vielen Jahren "mit einem ausgeklügelten Mähmanagement dafür, dass einerseits die Pflanzen geschont und die Wasserqualität top bleibt und wir gleichzeitig für die Badegäste ungetrübtes Freizeitvergnügen garantieren können", sagt Ulli Sima (SPÖ), die für die Wiener Gewässer zuständig ist.
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- 2018 haben die Wiener Gewässer (MA 45) das Mähen der Unterwasserpflanzen selbst übernommen. (Archiv)
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Vor fünf Jahren haben die Wiener Gewässer (MA 45) das Mähen der Unterwasserpflanzen selbst übernommen. Hier sind zwischen 35 und 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hauptsaison täglich im Mäheinsatz. In der Hochsaison sind bis zu 25 Boote im Einsatz, davon 15 Amphibienmäh-, zwei Mähsammel- und weitere Begleitboote.
Zuletzt mehr als 2.000 Tonnen Mähgut
Die Amphibienmähboote mähen die Unterwasserpflanzen in einer Tiefe von bis zu 2,5 Meter und können entweder mit Mähwerken oder mit Rechen zum Einsammeln des Mähguts ausgestattet werden. Das Mähgut wird von den Sammelbooten, die die Mähboote begleiten, ans Ufer gebracht und von dort auf LKWs verfrachtet, die das Mähgut ins Kompostwerk Lobau bringen. Dort wird es zu Bio-Kompost verarbeitet, als „Guter Grund“ kann er als Bio-Erde bei den Wiener Mistplätzen erstanden werden.
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- Mehr als 2.000 Tonnen Mähgut wurden aus der Donau geholt - in etwa die Menge wie im Jahr 2021 und bedeutend weniger als 2018. Damals gab es einen Rekordwert von mehr als 3.000 Tonnen. (Archiv)
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Wie bereits berichtet, zeigte sich auf der Alten Donau im vergangenen Jahr ein eher entspanntes Bild. Mehr als 2.000 Tonnen Mähgut wurden aus der Donau geholt - in etwa die Menge wie im Jahr 2021 und bedeutend weniger als 2018. Damals gab es einen Rekordwert von mehr als 3.000 Tonnen.
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