Gemeinsam Einsam
Wie man in Zeiten von Corona miteinander kommuniziert

Dank den innovationen der Technologie ist Kommunikation auch in Zeiten von Corona und Selbstisolation unkompliziert. | Foto: Pixabay
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  • Dank den innovationen der Technologie ist Kommunikation auch in Zeiten von Corona und Selbstisolation unkompliziert.
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Bei einer unbekannten Nummer nicht abheben und diese stattdessen Googeln? In den Generationen X, Y & Z keine Seltenheit. Trotzdem berichten immer mehr Menschen von einer gesteigerten Kommunikation und Anrufen während Corona.

ÖSTERREICH. Während sich die wohl größte weltweit je dagewesene Krise über Europa ausbreitet und ihre Dauer und Folgen längst nicht absehbar sind, scheint ein Ruck durch die Gesellschaft zu gehen. Politiker arbeiten plötzlich gemeinsam und schaffen es sich innerhalb von Stunden auf Maßnahmen zu einigen. Oppositionen rücken zusammen und stehen zueinander. Nachbarschaftshilfen werden angeboten, Straßenkonzerte werden gespielt, für die Helfer und Helferinnen im Gesundheitssystem wird geklatscht. Auch wenn die Krise in Österreich gerade ein paar Tage alt ist, merkt man eine Veränderung.

Vor allem in der Kommunikation mussten relativ rasch Möglichkeiten geschaffen werden. Statt einst 400 Gigabit pro Sekunde, müssen die Telekommunikationsanbieter nun rund einhundert Gigabit pro Sekunde mehr händeln.

Ganze Unternehmen arbeiten im Home Office an den unterschiedlichsten Orten und müssen trotz ihrer räumlichen Trennung gemeinsam an einem Strang ziehen. Meetings werden in Konferenzschaltungen via Smartphone oder Videoapp gehalten. Egal ob bei der RMA oder bei den europäischen Gesundheitsministern. Doch nicht nur in der Wirtschaft boomt der Umgang mit Kommunikationssystemen. Auch privat organisieren immer mehr Menschen Social Hangouts die via WWW abgehalten werden. Ob gemeinsam beim virtuellen Workout, zum Kaffeekränzchen via Skype oder um gemeinsam, aber jeweils im eigenen Zuhause getrennt, einen Film zu schauen.

Tools gibt es viele, hier werden ein paar vorgestellt:

Whatsapp

Schreibt heute noch irgendjemand SMS? Zwei Milliarden Menschen nutzten WhatsApp im Februar 2020. Trotzdem die Facebook-App besonders in Sachen Datenschutz immer wieder in Kritik gerät, schädigt das die Nutzung der Messenger App nicht. Durch ihre einfache Bedienbarkeit ist eine Nachricht an die beste Freundin oder den engsten Freundeskreis schnell verfasst. Ob getippt oder als Sprachnachricht, die Kommunikation funktioniert unkompliziert.

Wer sich nach mehr als nur einer Sprachnachricht sehnt, kann auf via Whatsapp ein Video Hangout abhalten. Dazu einfach in die Gruppe, mit den gewünschten Gesprächspartnern gehen und oben rechts auf den Telefonhörer mit dem Plus klicken. Dann die gewünschten Teilnehmer auswählen und auf die Kamera klicken. Schon wird die Videokonferenz gestartet.

Da die App übers Internet funktioniert, entstehen so auch keine Telefonkosten. Internationale Calls sind so ebenfalls kostenlos möglich, wie Calls mit Freunden die nur drei Straßen weiter zu Hause bleiben und soziale Kontakte meiden.

Skype

Während Whatsapp zuerst für mobile Geräte und später auch auf dem Desktop nutzbar gemacht wurde, ist es bei Skype genau umgekehrt. Einst nur für die Funktion des Videocalls via Desktop bekannt, gibt es Skype mittlerweile ebenfalls als App. Auch das verschicken von Nachrichten oder Dokumenten ist möglich. Im Gegensatz zu Whatsapp hört man zudem selten von einem Totalausfall.

Bis zu 50 Personen können gleichzeitig via Skype kommunizieren. Zusätzlich gibt es die Funktion Screen-Sharing wodurch Präsentationen auch online gehalten werden können. Einziger Nachteil, dass das Anrufen einer normalen Telefonnummer mit (geringen) Kosten verbunden ist. Mit der heutigen HotSpot oder gratis Wi-Fi Situation ist das allerdings in der Stadt kaum mehr ein Problem. In Zeiten von Corona, wo jedoch sowieso alle zuhause sind, ist mit einer Internetverbindung und dem Programm eine kostenlose Skype Konferenz mit allen Liebsten einfach möglich.

Dank Smartphones und Computer mit Kameras, muss man selbst in der Zeit von Corona nicht darauf verzichten einander zu sehen.  | Foto: Pixabay
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Zoom

Auch Zoom ist eine bekannte Plattform für Videokonferenzen. Wer kein Geld zahlen möchte, kann mit einem Basic Account auch viele Funktionen nutzen. Bis zu 100 Teilnehmer können gehostet werden, was bedeutet, dass nicht alle im Call einen Account benötigen. Der gemeinsame Zugang kann via Smartphone, Desktop oder Tablet genutzt werden. Allerdings sind Gruppencalls mit drei oder mehr Teilnehmern auf 40 Minuten begrenzt.

Playingcards.io

Wem Telefonieren oder Videocallen zu wenig ist, für den gibt es zum Beispiel die Möglichkeit online gemeinsam Brettzuspielen. Für alle Card Against Humanity Fans bietet Playingcards.io das Spiel online an. Einfach einen Room erstellen, den Link an die gewünschten Mitspieler weiterleiten und schon ist es möglich gemeinsam einsam einen Spieleabend zu organisieren.

Netflix-Party

Für alle Film und Serien Fans gibt es auf Google Chrome die App Netflix-Party. Dieser Erweiterung einfach installieren, eine Serie oder einen Film auswählen auf das NP Logo klicken und den erstellten Link allen Freunden schicken. So kann der ausgewählte Film oder die ausgewählte Serie synchron geschaut und via Chat live kommentiert werden.

Also ran an die Geräte und gemeinsam die einsame Zeit verbringen.

Dank den innovationen der Technologie ist Kommunikation auch in Zeiten von Corona und Selbstisolation unkompliziert. | Foto: Pixabay
Ein, besser noch zwei Meter, Mindestabstand ist nicht immer leicht, kann aber momentan Leben retten und ist deswegen UNERLÄSSLICH! | Foto: Pixabay
Dank Smartphones und Computer mit Kameras, muss man selbst in der Zeit von Corona nicht darauf verzichten einander zu sehen.  | Foto: Pixabay

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