Ötztaler Radmarathon 10 x NONSTOP – geht das?

Stefan "Steff" Wagner aus Niederösterreich will in Tirol einen neuen Meilenstein in der Ultraradszene setzen! | Foto: Wagner
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  • Stefan "Steff" Wagner aus Niederösterreich will in Tirol einen neuen Meilenstein in der Ultraradszene setzen!
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Stefan "Steff" Wagner ist ein Extremsportler aus Waidhofen an der Ybbs (NÖ). Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Seine Stärken sind Ausdauer, Konsequenz, Zielstrebigkeit und absoluter Leistungswille. Diese Attribute werden am 5. August 2018 dringend gebraucht: An diesem Tag startet Steff Wagner ein Abenteuer, das es noch nicht gegeben hat – am Ende sollte der dritte Weltrekord in diesem Jahr stehen.

Ötztaler mal zehn

Jeder Radfahrer kennt den Ötztaler Radmarathon. Dabei sein und finishen ist wohl das Ziel all jener, die das besondere Erlebnis auf dem Rad suchen. Steff Wagner ist "einmal Ötztaler" – also das einmalige Befahren der Strecke – aber lange nicht genug. Auch bei zwei- oder dreimal winkt der Extremradler ab – er will es wissen und die "Ur-Strecke" mit Start und Ziel in Mutters zehnmal nonstop (!!) bewältigen. Das Mega-Event in Zahlen: 224 Kilometer und 5.500 Höhenmeter über vier Alpenpässe mal 10 bedeutet 2.240 Kilometer, 55.000 Höhenmeter und 40 Alpenpässe!

Los geht's in Mutters

Der Countdown läuft: Am 5. August erfolgt in Mutters der Startschuss für das Abenteuer, das der Ultracyclist "in fünf bis sechs Tagen" abgeschlossen haben will. Es wäre für ihn der dritte Weltrekord in diesem Jahr: Der 48-Stunden-Weltrekord am Rad-Ergometer (141,51 Watt Durchschnittsleistung) steht ebenfalls zu Buche wie die 48-Stunden-Rad-Höhenmeter Bestmarke (31.891 hm). Der dritte Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde soll Anfang August folgen.

Stützpunkt Hotel "Seppl"

Beim bekannten "Rad-Hotel Seppl" in Mutters wird auch der Stützpunkt des Megaunternehmens sein, an dem das Team das Betreuungscamp aufschlägt. Teamchef/Koordinator Egon Bitterman, Teamchefin/Koordinatorin Anke Heinicke, Ernährungsexpertin Dr. Andrea Hofmann und Mental/Teamcoach Thomas Jaklitsch sollen für beste Betreuung sorgen.

Kopfsache

"Schnell fahren – wenig pausieren" – so lautet das Motto der Extremradler dieser Welt, das natürlich auch für Steff Wagner Gültigkeit hat. "Ich gehe mit größtem Respekt an diese Aufgabe", bekennt der Extremsportler. "20 bis 30 Stunden Training pro Woche in den Bereichen Kraft, Ausdauer und Physio sind eine gute Basis. Eines ist für mich aber auch klar: Ein großer Teil des Erfolges wird Kopfsache sein!"

Die "Ur-Strecke"

Othmar Peer, "Sportstimme" und Rad-Experte aus Mutters, weiß alles über die ursprüngliche Streckenführung des Ötztaler Radmarathons: "Diese führte von 1982 bis 1985 von Innsbruck ausgehend über das Kühtai, Timmelsjoch, Jaufenpass und Brenner – also entgegengesetzt der jetzigen Variante. Von 1986 bis 1990 wurde in Mutters gestartet. Neutralisiert bis zur Brennerstraße, weiter über den Brenner, Jaufenpass, Timmelsjoch und das Kühtai nach Kematen – dann aber über Axams zurück nach Mutters. 1991 und 1992 erfolgte der Start beim Innsbrucker Olympiastadion und ab 1993 von Steinach aus, aber auch hier im Uhrzeigersinn wieder über Axams.
Die derzeitige Variante über Kematen – Völs – Innsbruck gibt es erst, seit Sölden Start- und Zielort ist.

Mehr Infos: http://www.steffwagner.at

Stefan "Steff" Wagner aus Niederösterreich will in Tirol einen neuen Meilenstein in der Ultraradszene setzen! | Foto: Wagner
2.240 km bei 55 Höhenmeter – das ist die Vorgabe für den Extremevent im August. | Foto: Wagner
40 Alpenpässe müssen laut Aufgabenstellung in fünf bis sechs Tagen bewältigt werden. | Foto: Wagner
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