Elektroanlagenbau wächst und wächst

- <b>Auf dem Areal</b> der Wiesenstraße 43 wird alles hergestellt, was der Elektroanlagenbau des EWW für seine Projekte braucht.
- Foto: EWW
- hochgeladen von Ines Trajceski
Die Sparte Elektroanlagenbau des E-Werks Wels kann mit beeindruckenden Fakten aufwarten.
WELS. E-Werk und Wels Strom zählen insgesamt 600 Mitarbeiter. Rund 300 davon sind dem Elektroanlagenbau unterstellt. Auf dem großen Areal der Wiesenstraße 53 wird entwickelt, geplant und produziert, sodass diese Sparte 35 Prozent vom Gesamtumsatz erwirtschaftet. "In den letzten 12 Jahren, in denen ich Leiter bin, wurde die Mannschaft verdoppelt und der Umsatz von acht auf 35 Millionen Euro gesteigert", ist Spartenleiter Wilhelm Fritz mehr als zufrieden. Seit 40 Jahren ist er im Unternehmen. Die Frage, was genau der Elektroanlagenbau macht, ist für ihn leicht erklärt. "Alles, was ein Gebäude an Elektrik braucht, installieren wir - von Verteileranlagen angefangen bis hin zur Beleuchtung. Für Verteiler verbauen wir 90 Tonnen Flachkupfer pro Jahr."
Projekt: Musiktheater Linz
Ein Großprojekt, das erst im April diesen Jahres eröffnet wurde, ist das neue Linzer Musiktheater. "Rechnet man alle verwendeten Kabel für diesen Bau zusammen, würden sie von Linz bis Athen reichen. Zum Teil sind diese Kabelstränge so dick wie ein Handgelenk." Von Bühnentechnik über Beleuchtung im ganzen Gebäude bis hin zur Sicherheitstechnik wurde alles vom E-Werk realisiert. Ein aktuelles Projekt in großem Umfang ist der Erste Campus beim Wiener Südbahnhof. Es ist nur eines neben zig anderen wie dem neuen Logistikcenter der Lenzing AG oder diversen Krankenhäusern in ganz Österreich.
Doch der Elektroanlagenbau arbeitet nicht nur in großem Stil, auch für Privatkunden, steht die Sparte mit Installations- und Elektroservice, bereit. "Im Zentralraum OÖ installieren wir pro Jahr 150 Wohnhäuser im Gas-, Wasser- und Heizungsbereich. Auch Überprüfungen und Reparaturen werden durchgeführt. Dies gilt auch für Haushaltsgeräte wie die Waschmaschine", stellt Fritz klar.
Abschließend nutzt er noch die Gelegenheit in der BezirksRundschau einen Aufruf zu starten: "Wir suchen Monteure und Bauleiter mit Reisebereitschaft."



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