Obduktion angeordnet
Tödlicher Kleinflugzeug-Absturz in Groß Siegharts

Einsatzkräfte bei der schwierigen Bergung des Kleinflugzeug-Wracks im steilen Gelände von Groß-Siegharts. | Foto: DOKU NÖ
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  • Einsatzkräfte bei der schwierigen Bergung des Kleinflugzeug-Wracks im steilen Gelände von Groß-Siegharts.
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Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs im Bezirk Waidhofen an der Thaya sind die Ermittlungen zur Absturzursache in vollem Gange. Der 83-jährige Pilot der Maschine kam bei dem Unglück ums Leben. Die Staatsanwaltschaft Krems ordnete nun eine Obduktion des Verstorbenen an, um die genauen Umstände zu klären.

NÖ/BEZIRK WAIDHOFEN AN DER THAYA. Das einmotorige Flugzeug war am Sonntagnachmittag, 1. Dezember, auf einem Flug von Krems nach Dobersberg unterwegs, als es plötzlich abstürzte - MeinBezirk berichtete. Wanderer, die den Absturz gegen 15.30 Uhr beobachteten, alarmierten umgehend die Rettungskräfte. Auch die Austro Control (österreichische Organisation, die für die Überwachung und Steuerung des Luftverkehrs sowie die Sicherheit im Luftraum zuständig ist) registrierte den Vorfall am Nachmittag.

Sofort wurde eine große Suchaktion eingeleitet. Die Tatortgruppe des Landeskriminalamts sicherte noch am selben Tag Spuren an der Unfallstelle. Um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren, wurde die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes hinzugezogen. Diese ist jetzt mit der Dokumentation der Unfallstelle befasst, um eine Bergung des Wracks vorzubereiten, wie "ORF NÖ" berichtet.

Schwierige Bergungsoperation

Die Suche nach dem Wrack habe sich äußerst mühsam gestaltet, da die Absturzstelle in einem unwegsamen, dicht bewaldeten Gebiet liegt. Aufgrund des steilen Geländes konnte das Flugzeugwrack zunächst nicht direkt erreicht werden. Doch der Einsatz von Drohnen ermöglichte es, den genauen Standort zu bestimmen. Die Rettungskräfte mussten sich anschließend zu Fuß durch das schwierige Gelände bewegen, um das Wrack zu erreichen.

Der 83-jährige Pilot kam bei dem Absturz des einmotorigen Flugzeugs ums Leben. | Foto: DOKU NÖ
  • Der 83-jährige Pilot kam bei dem Absturz des einmotorigen Flugzeugs ums Leben.
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Rund 250 Feuerwehrleute sowie 25 Rettungskräfte und Hunde waren an der Suche beteiligt. Die Einsatzkräfte fanden schließlich den Piloten tot auf. Die Ermittlungen zur Absturzursache würden inzwischen intensiv weitergeführt werden.

Eine Obduktion des 83-jährigen Verstorbenen wurde von der Staatsanwaltschaft angeordnet, um mögliche gesundheitliche Probleme oder andere Faktoren als Ursache des Unglücks zu prüfen.

Auswertung des Flugzeugwracks

Die genaue Unfallursache ist bislang unbekannt. Neben der Obduktion wird auch die Auswertung des Flugzeugwracks und der technischen Untersuchung durch die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes entscheidend sein. Experten hoffen, dass durch die Bergung von Wrackteilen und die Auswertung der Flugaufzeichnung der Flugroute genauere Informationen zum Hergang des Unglücks gewonnen werden können.

Drohnen wurden eingesetzt, um die schwer zugängliche Absturzstelle zu lokalisieren. | Foto: DOKU NÖ
  • Drohnen wurden eingesetzt, um die schwer zugängliche Absturzstelle zu lokalisieren.
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Die Behörden appellieren an Zeugen, die möglicherweise zusätzliche Informationen zum Flug oder zum Vorfall selbst haben, sich zu melden.

Zum Weiterlesen:

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