Der Ruine geht ein Licht auf

Die Burgruine Klingenstein in Salla wird bald in der Nacht beleuchtet werden. | Foto: KK
  • Die Burgruine Klingenstein in Salla wird bald in der Nacht beleuchtet werden.
  • Foto: KK
  • hochgeladen von Harald Almer

Die auf einem schmalen, nach drei Seiten steil abfallenden Höhenrücken, hoch über der Straße, die von Salla über das Gaberl in das Murtal führt, liegt in etwa 1.000 m Seehöhe die Ruine der Burg Salla - besser bekannt unter dem Namen Klingenstein. Die Burg wurde Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts vermutlich von Dienstmannen der Wallseer erbaut und war in wechselndem Besitz der Stadecker, der Montfortner, der Gradner, Saurauer sowie der Grafen von Wagensperg - die Leichname des Landeshauptmanns und des Bischofs hatte man vor zwei Jahren in der Voitsberger Josefskirche entdeckt - und hatte die Aufgabe, die Straße über die Stubalm zu beschützen.
Bereits im jahr 1788 wurde die Burg das "alte Schloss" genannt und war verweaist. Erst Anfang des 19. jahrhunderts taucht der Name "Klingenstein" für die Burg Salla auf, welcher aus dem Volksmudn kommt. Die Feste ist auf einem Marmorlager und aus Marmorsteinen erbaut, Marmor hieß früher "klingender Stein".
Ein passender Name, denn geht es nach Bgm. Sigi Steurer, sollen die Steine mittelfristig tatsächlich wieder erklingen. Die viele Jahre stark verfallene Anlage wurde in den letzten Jahrzehnten von Altbürgermeister Hubert Stiefmann in mühevoller handarbeit wieder revitalisiert, sodass sich heute dem Besucher ein eindrucksvolles Bild der ehemaligen Burganlage bietet.
Um dieses Kleinod auch touristisch zu nutzen, wurde nun ein Stromkabel zur Burg verlegt, damit diese zukünftig am Abend beleuchtet werden kann. Die Art der Beleuchtungsanlage ist noch offen. Zusätzlich steht die Anlage für zukünftige Aktionen zur Verfügung. Steurer denkt an Veranstaltungen wie Chorkonzerte, solche waren auf der Burg bereits aufgeführt worden. "Das Ziel ist, dass die Burgruine in gewissermaßen neuen Glanz erstrahlt", sagt Steurer. "Dieses historische Juwel wollen wir touristisch einfach nützen."

Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bürgermeister Jochen Bocksruker blickt optimistisch in die Zukunft der Stadt Bärnbach. | Foto: Die Abbilderei
3

News aus Bärnbach
Die Ressourcen im Stadtzentrum werden optimiert

Die Stadtgemeinde Bärnbach investiert viel in eine intakte städtische Infrastruktur. Bürgermeister Jochen Bocksruker führt hier einige Projekte an. Vor allem das Stadtzentrum ist Mittelpunkt einer längerfristigen Strategie und Planung. BÄRNBACH. Die Stadt Bärnbach hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Wohnstadt mit kurzen Wegen gemausert, die eine sehr gute Infrastruktur bietet. Auch die Bildungseinrichtungen werden ständig verbessert und vergrößert wie auch der Kindergarten, die...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.