"Jeder muss in dem gleichen Takt rudern"

Der Nachwuchs-Achter der Ruderer von "Wiking Linz" trainiert eifrig für zukünftige Regatten.
  • Der Nachwuchs-Achter der Ruderer von "Wiking Linz" trainiert eifrig für zukünftige Regatten.
  • hochgeladen von Benjamin Reischl

LINZ (rbe). Beim 1900 gegründeten Ruderverein "Wiking Linz" wird auch 116 Jahre später noch fleißig gerudert. Rund 400 Mitglieder sind heute Teil des Traditionsvereins. "Von der Jugend bis zum älteren Sportler sind bei uns alle Altersgruppen vertreten", so Boris Hultsch, der selbst schon seit seiner Jugend auf dem Wasser seine zweite Heimat gefunden hat. "Während meiner Studienzeit bin ich bei den Weltmeisterschaften in Wien und Montreal mit meinen Kollegen im Achter auf den sechsten Platz gefahren", so Hultsch, der erzählt: "Heute versuche ich im Verein als Trainer den Jugendlichen meine Erfahrungen und Kenntnisse weiter zugeben. Dennoch sind wir alle, auch was den Vorstand betrifft, noch regelmäßig auf dem Wasser."

Buntes Vereinsleben
Bei den Linzer Ruderern wird Gemeinschaft großgeschrieben. "Demnächst veranstalten wir wieder das sogenannte 'Anrudern', da präsentiert unser Verein nicht nur seine Rudermannschaften, sondern es geht auch um das gesellschaftliche Miteinander", erzählt der ehemalige WM-Teilnehmer.
Bei "Wiking Linz" wird auch auf die Jugend gesetzt. "Rudern ist ein Ausdauersport. Mit zwölf oder dreizehn Jahren macht es Sinn, zu beginnen. Man braucht eine ordentliche Basiskondition und Kraft. Dazu ist vor allem eine gute Technik und viel Konzentration im Boot vonnöten, muss doch die gesamte Mannschaft im gleichen Takt schlagen", betont Hultsch.
Namhaftes Aushängeschild
Zuletzt war mit Clemens Auersperg ein Athlet der Linzer in aller Munde, als er in London im prestigeträchtigen Duell der Universitäten Cambridge und Oxford auf der Themse als erster Österreicher das "Boat Race" mit dem Cambridge-Boot gewinnen konnte. Einst stellten die Auerspergs Feldherren, Staatsmänner und Politiker, zählten zum Hochadel Altösterreichs. "Ein toller Erfolg für Clemens und unseren Verein. Clemens wird uns nach seiner Studienzeit als Mitglied erhalten bleiben", so Hultsch.

Rudern mit Genuss
"Genussgerudert wird entlang der Donau, Wettkampftraining erfolgt in Ottensheim", erklärt Hultsch, der weiter ausführt: "Standesdünkel gibt es im heimischen Rudersport weitgehend keine. Österreich ist zu klein, damit jeder sein eigenes Süppchen kochen könnte. Die Vereine rudern sprichwörtlich gemeinsam, sonst wäre man auf internationaler Ebene nicht konkurrenzfähig."

Anzeige
Das absolute Highlight des Sonntags war das traditionelle Ganslrennen, das um 15:00 Uhr auf der Rodl stattfand.  | Foto: Photography Tobias Schartner
125

10. November
Alle Bilder des Martini-Markts mit Ganslrennen in Zwettl

Am Wochenende des 9. und 10. Novembers 2024 fand in Zwettl an der Rodl der traditionelle Martini-Kirtag statt, und es wurde erneut ein Fest der besonderen Art. ZWETTL. Der Kirtag begann am Samstag um 14:00 Uhr mit dem Standlmarkt, bei dem rund 20 Aussteller ihre Waren im Innen- und Außenbereich präsentierten. Von handgefertigten Produkten bis hin zu regionalen Spezialitäten war für jeden Geschmack etwas dabei. Um 17 Uhr folgte die offizielle Eröffnung des Martini-Kirtages durch Bürgermeister...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Urfahr-Umgebung auf MeinBezirk.at/Urfahr-Umgebung

Neuigkeiten aus Urfahr-Umgebung als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Urfahr-Umgebung auf Facebook: MeinBezirk Urfahr-Umgebung

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Enerys 50.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Gleinz (Frauental) produziert 6 GWh Strom jährlich. | Foto: Enery
2 2

Energiewende
Ohne Freiflächen geht es nicht

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.