Fröhlich zu Fußballderby: "Rivalität war früher größer"
Am kommenden Samstag, um 18 Uhr kommt es zum Showdown in der Bezirksliga Nord: Vorderweißenbach gegen Bad Leonfelden.
VORDERWEISSENBACH (fog). Am kommenden Samstag, 26. Mai, um 18 Uhr steigt das Schlagerspiel. "Wenn das Wetter passt, könnten bis zu 1.500 Zuschauer zu uns kommen", erwartet der Vorderweißenbacher Sektionsleiter Harald Birngruber. Im Anschluss wird noch das Championsleague-Finale auf Leinwand übertragen.
Rivalen im Sterngartl
Die Ausgangslage in der Bezirksliga Nord könnte spannender nicht sein: Vorderweißenbach führt nach dem 0:0 in Haibach, fünf Punkte vor Bad Leonfelden, das Tabellenschlusslicht St. Oswald/Fr. mit 6:0 vom Platz (3 Tore David Radouch). Bei einem Sieg der Kurstädter hätten die Schmankerldorf-Kicker nur mehr zwei Punkte Vorsprung in den beiden verbleibenden Runden. Das Duell könnte nicht nur den Aufstieg in die Landesliga entscheiden, sondern es geht auch um die Vorherrschaft im Sterngartl.
Fußballhochburg Vorderweißenbach
Vorderweißenbach war in der Vergangenheit fußballerisch erfolgreicher. Mit dem früheren Trainer und späteren Bürgermeister Bruno Fröhlich stiegen die Schmankerldorf-Kicker in der Saison 1980/81 sogar in die 2. Landesliga auf. Bis in die 90er-Jahre führte er penibel die Chronik des Vereins. Vorderweißenbach war eine Fußballhochburg im Mühlviertel, holte den Mühlviertler-Cup gegen Rohrbach im Jahr 1989. Legendär war auch das Freundschaftsspiel gegen SK Voest am 24. Juli 1981, das sie zwar 1:6 verloren, wo aber die Mühlviertler durch Günther Dollhäubl 1:0 in Führung gegangen waren. Fröhlich erinnert sich an den 8. Mai 1977, als es zum Duell mit Leonfelden in der 1. Klasse kam, das die Vorderweißenbacher 5:2 gewinnen konnten. Die Partie in Leonfelden gewannen die Kurstädter dann aber 1:0. "Die Rivalität mit Leonfelden war früher noch größer", erzählt der ehemalige Union-Funktionär. Gewonnene Spiele wurden manchmal in Leonfeldner Lokalen gefeiert, erinnert sich Fröhlich.
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