Die Grünen OÖ
Ulrike Böker zieht für ein Jahr in den Nationalrat ein
Nach dem Mandatsverzicht von Clemens Stammler entsenden die Grünen OÖ Ulrike Böker als Abgeordnete in den Nationalrat. Am 21. November wird die Ottensheimerin angelobt. Sie bleibt bis zur nächsten Nationalratswahl, die spätestens im Herbst 2024 über die Bühne geht.
LINZ/OTTENSHEIM. Die nächste Kandidatin auf der Grünen-Landesliste der Wahl 2021 wäre Sophia Hochedlinger gewesen. Sie verzichtet auf das Parlament und so rückte Ulrike Böker als Nationalratsabgeordnete nach. "Gerechnet habe ich nicht damit, aber ich nehme die überraschende Herausforderung an und freue mich." Die 67-Jährige ist quasi schon in der Politpension gewesen. Von 2003 bis 2015 bekleidete sie das Amt der Ottensheimer Bürgermeisterin und von 2015 bis 2021 zog sie für die Grünen OÖ in den Landtag ein. Böker kommt aber ursprünglich aus dem Kulturbereich. Sie war u. a. Geschäftsführerin des Festivals der Regionen und Vorstandsmitglied der Kulturplattform Kupf. Politisch aktiv wurde sie ab dem Jahr 1997 als Mitbegründerin der Ottensheimer Bürgerliste pro O., für die sie noch heute im Gemeinderat sitzt.
Kampf dem Bodenverbrauch
Die Grüne Landessprecher Stefan Kaineder hebt die langjährige politische Erfahrung von Ulrike als Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete hervor. "Gerade bei Fragen, wie dem dringenden Kulturwandel im Umgang mit Bodenverbrauch und der Belebung von Ortskernen bringt sie wertvolle Expertise in die politische Debatte ein. Ich freue mich, dass wir Uli so kurzfristig dafür gewinnen konnten." Gemeinwohl, Bodenschutz und Baukultur werden ihre hauptsächlichen politschen Anliegen sein, sagte die künftige Nationalratsabgeordnete auch selbst.
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