Michael Hammer

"Altenberg auf Fünf-Rosen-Niveau bringen"

Der Altenberger Bürgermeister und Nationalratsabgeordnete Michael Hammer (ÖVP) im Interview.

ALTENBERG. Bürgermeister Hammer verfolgt einen Zukunftsplan für Altenberg "im Sinne der Weiterentwicklung zur Wohlfühlgemeinde auf Fünf-Rosen (Sterne)-Niveau". Die Überarbeitung des Örtlichen Entwicklungskonzepts und des Flächenwidmungsplans gibt für die nächsten 15 Jahre die Richtung vor. Geordnete Verbauung, Bodenverbrauch und Verdichtung seien darin geregelt. Die BezirksRundSchau fragte Michael Hammer nach den konkreten Zukunftsplänen in der Marktgemeinde Altenberg.

Was sind nächste Projekte?
Erste Priorität hat ein neues Mehrzweckgebäude mit einem großen Turnsaal am Standort des alten Kindergartens. Derzeit gibt es 24 Klassen in der Volks- und Mittelschule. Die beiden Turnsäle sind völlig überlastet. Daher mussten wir die alte Tennishalle dazumieten. Das neue Mehrzweckgebäude sollte, neben dem dritten Turnsaal, der Schul- und Vereinssport offen steht, auch ein Musikprobelokal, Gruppenräume für die Ganztagsschule und Räume für Spielgruppen inkludieren.

Wie sieht es aktuell mit der nötigen Marktplatz-Umgestaltung aus?
Das steht auf Platz zwei auf der Prioritätenliste. Der Prozess hat 2017 mit einer Bürgerbeteiligung begonnen. Wichtig ist, dass wir eine barrierefreie Ebene schaffen, die Kirche, Ortszentrum, Verkehrs- und Begegnungszonen inkludieren. Die Planungen für den neuen Marktplatz sollten voraussichtlich 2024 abgeschlossen werden.

Was sind weitere Vorhaben in der Gemeinde?
Wichtig ist die Umsetzung der „Altenberger Klimastrategie 2030“. Sie wurde im Herbst 2023 einstimmig vom Gemeinderat beschlossen. Dem ging ein knapp zwei Jahre dauernder, breit angelegter Strategieprozess voraus. Ein großes Anliegen ist uns die Stärkung des Ehrenamts. Dafür wurde eine neue Ehrungsrichtlinie entwickelt und beschlossen. Mit der Ehrenrose in Gold, Silber und Bronze und dem Ehrenzeichen der Gemeinde soll verdienten Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Kultur und Vereinsleben für ihre wertvolle Arbeit gedankt werden.