Verkehrssicherheit gefährdet
SPÖ fordert Fahrverbot für Lkw in Niederottensheim
OTTENSHEIM (fog). Bei der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung ist kürzlich ein SPÖ-Schreiben eingelangt, das ein Lkw-Fahrverbot für Erdtransporte über 7,5 Tonnen in der jetzigen 30er-Zone auf der Hambergstraße bzw. am Güterweg Hamberg fordert. "Das sei längst überfällig", so der Ottensheimer Gemeindevorstand Franz Bauer, denn "aufgrund der von Erdtransporten verursachten Gefahrensituationen kann jederzeit ein Unfall passieren. Vor allem Fußgänger, Radfahrer und Schulkinder sind extrem gefährdet.“ Bauer verlangt ein ergebnisoffenes Verkehrssicherheitsgutachten von der BH, weil die bestehende Tongrube und Erdaushubdeponie in Ottensheim auf Waldinger Gemeindegebiet ausgeweitet wird, also nicht nur Ottensheim betrifft. Die Anrainer, laut Bauer exakt 522 Menschen, seien mit den Nerven am Ende.
Bürgerversammlung am 28.11.
Ottensheims Bürgermeister Franz Füreder (ÖVP) meint, dass vor allem die Deponiefahrten das Problem seien: "Bis zu 70 Fahrten an manchen Tagen sind unerträglich." Der Ortschef würde es begrüßen, wenn die Lkw künftig den Weg über Walding nehmen würden, auch wenn dieser noch adaptiert werden müsste. Füreder weist auf die Bürgerversammlung im Gemeindesaal am 28. November, um 19 Uhr hin. Da würden auch Vetreter von Leitl und der Frächter Stellung beziehen. Der Grund für die Sicherheitsmängel sieht Füreder in alten Widmungsfehlern: "Bei der letzten Reihenhaussiedlung fehlt ein Meter für den Gehsteig."
Die Leitl GmbH kennt das Verkehrsproblem und hat Fahrer bzw. Frächter instruiert teils im Schritttempo zu fahren bzw. den 30er genau einzuhalten. Darüber hinaus würde das Unternehmen freiwillig darauf verzichten vor 7.30 Uhr zu fahren, um Schulkinder nicht zu gefährden, so Geschäftsführer Florian Leitl, der den Kontakt mit Ottensheim aufnahm.
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