Feuer im Wohnheim: Ursache noch unklar
![Das Feuer zerstörte den Dachstuhl und den ersten Stock der Wohneinrichtung. | Foto: Foto: Herbert Denkmayr/BFK UU](https://media04.meinbezirk.at/article/2016/02/29/0/401860_L.jpg?1561987091)
- Das Feuer zerstörte den Dachstuhl und den ersten Stock der Wohneinrichtung.
- Foto: Foto: Herbert Denkmayr/BFK UU
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Frühestens im Herbst ist die Arcus-Wohneinrichtung in Gramastetten saniert.
GRAMASTETTEN, BEZIRK (wies). Noch immer unklar ist die genau Brandursache für den Großbrand in einer Arcus-Wohneinrichtung in Gramastetten. Wie die BezirksRundschau in der Vorwoche berichtet hat, ist ein bettägriger Mann (67) im Feuer ums Leben gekommen. Arcus-Geschäftsführer Franz Stadlbauer wartet noch immer auf den Abschlussbericht mit der definitiven Brandursache. "Schuld war aber fast sicher ein elektrischer Defekt. Entweder ein Radio, eine Wechseldruckmatratze oder das Pflegebett selbst war die Ursache", sagt er.
Hauptgebäude unbewohnbar
Die Wohneinrichtung besteht aus einem Haupt- und einem Nebengebäude. Das Feuer hat das Hauptgebäude unbewohnbar gemacht. "Wir haben Einzelzimmer zu Doppelzimmern im Nebengebäude und in einer Wohneinheit umfunktioniert, um die Leute unterzubringen", sagt Stadlbauer. Vier Menschen sind vorübergehend im Wohnheim St. Severin in Sarleinsbach und im Altenheim Gramastetten untergebracht. "Soweit funktioniert das gut, ideal ist es aber nicht. Wir werden da noch nachbessern müssen", berichtet Stadlbauer.
Bis Herbst saniert?
Seit Dienstag laufen die Entfeuchtungsgeräte im Gebäude. Der Dachstuhl und das Blechdach wurden entfernt. Der gesamte erste Stock muss renoviert werden. "Das wird mindestens bis Herbst dauern", glaubt der Arcus-Chef. Er will nun alles daran setzen die Einrichtung vor dem Umbau noch idealer und für die Bewohner praktischer zu planen.
Enorme Hitze
Obwohl ein Mensch ums Leben gekommen ist, ist Stadlbauer froh, dass nicht noch mehr passiert ist. "Die Feuerwehren haben sensationelle Arbeit geleistet. Es war ein höchst gefährlicher Einsatz", weiß er. "Einigen Feuerwehrmännern sind Teile des Helms geschmolzen, so groß war die Hitze", berichtet der Arcus-Geschäftsführer.
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