Cäcilienmesse am Ostersonntag
BAD LEONFELDEN (gangl). Ein Ohrenschmaus erwartet die Kirchenbesucher des Ostersonntaggottesdienstes um 9.30 Uhr in Bad Leonfelden. Die chor- und orchesterverstärkte Cäcilienmesse von Charles Gounod wird im Gedenken an Siegfried Kapl zur Aufführung gebracht. Der Gönner und Förderer der Kirchenmusik war im vergangenen Dezember unerwartet verstorben.
Lischka als Leiter
Eigentlich hatte sich Siegfried Kapl diese Messe zum 75. Geburtstag gewünscht. Er war ein langjähriges Mitglied des Kirchenchors und hatte nach Beendigung seiner Tätigkeit als Chorsänger wiederholt Aufführungen mit namhaften Geldbeträgen unterstützt.
Die Cäcilienmesse gilt als die schönste der insgesamt 18 Messen des französischen Komponisten Gounod, der sie in den Jahren 1850 bis 1855 komponierte. Sie ist für einen sechsstimmigen Chor, Solisten und ein großes Orchester geschrieben. Diese große Besetzung, dazu noch die das gewohnte Maß übertreffende Dauer des Werkes mit seinen acht Teilen und der mit weltlichen Formen durchsetzte Stil, sind prägend für dieses Werk. Die Messe Solenelle St. Cecilia (Cäcilienmesse) wird unter der Leitung von Josef Lischka aufgeführt – die Orgel spielt Siegfried Wartner. Die drei Solisten in der Leonfeldner Pfarrkirche: Carina Hohner (Sopran), Rusmir Redzic (Tenor) und William Mason (Bass).
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