Gotthard Wagner
Große Auszeichnung für den „sunnseitn“-Gründer
Der Musiker und Gründer des Kulturvereines „sunnseitn“ Gotthard Wagner ist Träger des renommierten St. Anna Preises 2024. Diese Auszeichnung ist vom Künstler-Ehepaar wurde von Edda Seidl-Reiter und Erwin Reiter ins Leben gerufen worden. Bedacht werden mit diesem Preis Persönlichkeiten, die sich besonders für die Kunst in Oberösterreich, Bayern oder Tschechien eingesetzt haben.
FELDKIRCHEN a. d. Donau, JULBACH. Die Jury hat einen Mann ausgewählt, der sich weltweit einsetzt für Verständigung unter den Völkern, ganz besonders aber mit den Nachbarn Bayern und Tschechien. „Kulturarbeit über Grenzen hinweg ist auch Friedensarbeit“ ist Wagner überzeugt. Seit mehr als 30 Jahren bemüht er sich, mit Musik alle (Sprach-)Grenzen zu überwinden.
Veranstaltungen im Grenzgebiet
Gotthard Wagner sind besonders die trilateralen Projekte, Konzerte und Ausstellungen mit bayerischen und tschechischen Künstlern ans Herz gewachsen, die oft auch im sogenannten „Green Belt“, im Grenzgebiet stattfinden. Auch der „Skulpturenweg der Nachbarschaft“ entlang des Schwarzenberger Schwemmkanals geht auf seine Initiative zurück. Damit das grenzüberschreitende Zusammenleben der Menschen intensiviert werden kann, setzt sich Wagner für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein. In Feldkirchen ist Wagners „Psenbachtalklang“, ein musikalischer Spaziergang durch das Naturschutzgebiet, zu einem fixen Bestandteil geworden.
Der „St.-Anna-Preis“ ist eine kleine Bronzestatue, die von Erwin Reiter entworfen wurde, mit einer Auflage von 100 Stück, bekränzt mit dem Strahlenkranz, dem verbindenden Band von Edda Seidl-Reiter. Namens der Gemeinde Feldkirchen, in der Gotthard Wagner seit vielen Jahren lebt, war auch Bürgermeister David Allerstorfer unter den Ehrengästen.
Bericht: Wolfgang Reisinger
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