Zucht
Pustertaler Sprinzen wieder vermehrt in Tirol zu finden

- Die ersten Sprinzen wurden um 1998 von Josef Wechselberger (Bild) nach Tirol importiert.
- Foto: Lettenbichler
- hochgeladen von Lucia Königer
Seit 2000 gilt die Rinderrasse "Pustertaler Sprinzen" als hochgefährdete Rinderrasse. In den letzten 25 Jahren begann somit die erfolgreiche Sprinzenzucht in ganz Österreich. Ursprünglich war die Rasse im Süd- und Osttirol im Pustertal beheimatet.
TIROL. Heute werden von 380 Züchterinnen und Züchtern in allen Bundesländern Österreichs 3.500 Sprinzenzuchttiere gehalten.
Wieso heißen die Sprinzen "Sprinzen"?
Der Name "Sprinzen" wurde gewählt, weil die Fellzeichnung an Farbspritzer erinnert. Auch der Begriff "Pustertaler Schecken" ist gebräuchlich. Durch ihr auffälliges Aussehen gilt diese Rinderrasse für viele als eine der schönsten. Zur Zeit der k.u.k. Monarchie wurden die Pustertaler sogar als die beste Rinderrasse angesehen. Der Bestand verringerte sich jedoch infolge des Ersten Weltkrieges drastisch, da der Viehhandel nach Wien völlig zum Erliegen kam.

- Für viele die schönste Rasse – Pustertaler Sprinzen.
- Foto: www.bildlmacher.at
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Die Historie der Sprinzen
Im Jahr 1998 wurden die ersten Sprinzen aus Südtirol nach Tirol importiert, als Josef Wechselberger aus Gerlosberg zwei Tuxerrinder gegen Sprinzen tauschte. Zu dieser Zeit hielt auch der Schauspieler Tobias Moretti Sprinzen.

- Einen großen Zuspruch hat die Rasse auch bei der Jugend. Jungzüchter Dominik Schellhorn aus Wildschönau schaffte als erster Jungzüchter die erfolgreiche Titelverteidigung bei einem Bundesjungzüchterchampionat.
- Foto: Hauser
- hochgeladen von Lucia Königer
Im März 1999 genehmigte die Landwirtschaftskammer Tirol einen Zuchtversuch für die Pustertaler Sprinzen, und noch im selben Jahr kam der erste Zuchtstier, Orion PSS, nach Österreich. Damit war der Grundstein für die österreichische Sprinzenzucht gelegt. 2003 wurde ein Züchterausschuss gegründet, und Thomas Strubreiter ist seit 20 Jahren dessen Gründungsobmann. Besonders bei der Jugend erfreut sich die Rasse großer Beliebtheit, da sie regelmäßig erfolgreich an Veranstaltungen teilnimmt. Die Zukunft der Sprinzenzucht hängt davon ab, dass die junge Generation stolz auf die Rasse ist und sich mit ihr identifiziert.
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