Nord- und Südtirol
Schulterschluss bei der Skilehrerausbildung

Die Präsidenten Richard Walter (4. v.r.) und Robert Demetz (5. v.r.) freuen sich mit den Teilnehmern über den Schulterschluss. | Foto: Tiroler Skilehrerverband
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  • Die Präsidenten Richard Walter (4. v.r.) und Robert Demetz (5. v.r.) freuen sich mit den Teilnehmern über den Schulterschluss.
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Vertreter des Tiroler Skilehrerverbandes und von Snowsport Südtirol  trafen sich kürzlich in der Axamer Lizum. Im Mittelpunkt stand die "gemeinsame Ausbildungsprüfung"!

TIROL. 10.000 Ski-, Snowboard- und Langlauflehrer arbeiten während der Wintersaison in Nord- und Südtirol. In beiden Ländern ist der Beruf des Skilehrers gesetzlich geregelt. Um in wichtigen Ausbildungsfragen gemeinsam vorgehen zu können und im Sinne der Euregio die Zusammenarbeit zu stärken, haben sich Vertreter des Tiroler Skilehrerverbandes und von Snowsport Südtirol (der Landesberufskammer der Skilehrer) kürzlich in der Axamer Lizum getroffen. Im Mittelpunkt stand dabei die sogenannte „gemeinsame Ausbildungsprüfung“, die in einer EU-Verordnung geregelt ist.

Grenzüberschreitende Tätigkeit

Seit 2019 regelt diese delegierte Verordnung der EU, unter welchen Voraussetzungen Berufsqualifikationen – unter anderem im Skilehrerwesen – gegenseitig anerkannt werden und somit eine grenzüberschreitende Tätigkeit erlaubt ist. Ein wesentlicher Teil der Verordnung ist die sogenannte „gemeinsame Ausbildungsprüfung“. Diese dient dem Nachweis des skitechnischen Könnens und von Kenntnissen über alpine Sicherheit auf jeweils höchstem Niveau. Die Prüfung ist sowohl in Tirol als auch in Südtirol in die Skilehrerausbildung integriert.

Qualität und Sicherheit

Die beiden Verbandspräsidenten  Richard Walter für Nordtirol und Robert Demetz für Südtirol, haben bei der jüngsten Besprechung im Kompetenzzentrum des Tiroler Skilehrerverbandes in der Axamer Lizum betont, dass es darum geht, Qualität und Sicherheit der Gäste auf den Pisten sicherzustellen. „Gerade Nord- und Südtirol sind begehrte Ziele von ausländischen Skischulen und Schneesportlehrern, um im sogenannten Ausflugsverkehr tätig zu werden“, erklärt Walter. „Umso wichtiger ist diese EU-Verordnung, die sicherstellt, dass nur ausländische Skischulen mit entsprechend qualifizierten Skilehrern vorübergehend und gelegentlich bei uns tätig werden dürfen. Nur so kann eine ausreichende Qualität und vor allem die Sicherheit der Gäste in unseren Skigebieten gewährleistet werden.“

Die Qualität der Ausbildung und die Sicherheit auf der Piste sollen gesteigert werden. | Foto: Tiroler Skilehrerverband
  • Die Qualität der Ausbildung und die Sicherheit auf der Piste sollen gesteigert werden.
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Enge Zusammenarbeit

Beide Verbände wollen in Zukunft in Qualitätsfragen noch enger zusammenarbeiten. Immerhin betreuen die Skischulen in beiden Ländern jedes Jahr 1,5 Millionen Gäste. Die Verankerung der gemeinsamen Ausbildungsprüfung in den nationalen Ausbildungen ist ein wichtiger erster Schritt und zeigt, dass im Skischulwesen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen der Euregio praktisch umgesetzt wird.

Lesen Sie auch diesen Bericht:

Das Lizum 1600 startet in seine 11. Wintersaison

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/tirol
Berichte aus Axams und Umgebung: www.meinbezirl.at/westliches-mittelgebirge

Die Präsidenten Richard Walter (4. v.r.) und Robert Demetz (5. v.r.) freuen sich mit den Teilnehmern über den Schulterschluss. | Foto: Tiroler Skilehrerverband
Die Qualität der Ausbildung und die Sicherheit auf der Piste sollen gesteigert werden. | Foto: Tiroler Skilehrerverband
Das Kompentenzzentrum in der Axamer Lizum ist der "Stützpunkt" in der Skilehrerausbildung. | Foto: Tiroler Skilehrerverband
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