Wintersport
Die besten Gadgets für die Skipiste!

Immer öfter sieht man Leute mit ActionCams auf ihren Helmen montiert. | Foto: Pixabay/Alexandra_Koch (Symbolbild)
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Der Winter steht in den Startlöchern und mit ihm auch viele Wintersportfans. Die meisten brauchen nur ihre normale Sportausrüstung wie Skier, Stöcke und passende Kleidung, doch welche Gadgets können uns noch einen schöneres Sporterlebnis liefern? Wir haben für euch ein paar Dinge zusammengefasst, die für den ein oder anderen praktisch sein könnten oder auch nur einen lustige Spielerei. 

TIROL. Viele besitzen sie bereits oder man kann sie auch bei so manchem Ski- oder Snowboardfahrer auf dem Helm montiert entdecken: die ActionCam oder auch GoPro. Mit ihr kann man sein Sporterlebnis perfekt einfangen und festhalten. Die Kameras sind klein und leicht und halten unsere Abenteuer für die Ewigkeit fest. Heutzutage gibt es bereits Modelle, die wackelungsfreie Aufnahmen für jede Situation garantieren und das in hochqualitativen Auflösungen. 

Der Telefon-Handschuh

Heutzutage jederzeit erreichbar zu sein, ist für viele fast normal und sogar recht wichtig geworden. Da darf auch die Skipiste oder die Rodelabfahrt keine Ausnahme sein. Doch mit Winterhandschuhen lässt sich der Touchscreen erfahrungsgemäß nicht ideal bedienen. Zum Glück haben findige Firmen den Telefon- oder Freisprech-Handschuh erfunden. Der Handschuh ermöglicht es, einen Anruf entgegen zu nehmen, ohne lange nach dem Telefon in der Jackentasche zu kramen. Im Handschuh ist nämlich ein Mikrofon integriert (im kleinen Finger) und ein Lautsprecher (im Daumen). Via Bluetooth wird der Handschuh mit dem Smartphone verbunden. Wenn jemand anruft, kann man durch eine Taste im Bündchen des Handschuhs den Anruf entgegennehmen. Eine Sprechzeit von 20 Stunden ist möglich und die Funkreichweite beträgt in Gebäuden bis zu zehn Meter, im Freien sogar bis zu 30 Meter. 
Auch wenn man nicht telefonieren möchte, sondern nur eine Nachricht schreiben möchte, kann man mit den Fingerkuppen des Handschuhs gut den Touchscreen bedienen. Die Hände bleiben warm und die Kommunikation ohne Einschränkungen. 

Der Touchscreen ist mit den speziellen Handschuhen kein Problem mehr.  | Foto: Pixabay/StockSnap (Symbolbild)

Wärme, Nässe und Geruch

Apropos warme Hände: warm bleibt man auch mit beheizbaren Kleidungsstücken. Hier gibt es mittlerweile eine große Vielfalt an Möglichkeiten. Es gibt inzwischen beheizbare Fleecewesen, Handschuhe oder Schuhsohlen. Und werden am Ende die Schuhe doch noch nass, sei es durch Schnee oder durchs Schwitzen von zu viel Heizung, gibt es zum Glück den Skischuh-Trockner als Begleiter. Mit dem Trockner lassen sich Skischuhe oder Snowboardboots wieder schnell trocknen. Ein Schuhtrockner besteht aus zwei Heizstäben, die in wenigen Minuten auf Betriebstemperatur hochgefahren sind. Die Heizstäbe werden in die Schuhe gesteckt und trotzdem ist die Luftzirkulation gewährleistet.
Sind die Schuhe nicht nass sonder haben eher einen strengen Geruch, gibt es jetzt auch Schuherfrischer, die extra für Skischuhe oder Snoboardboots kreiert wurden.

Ausgerüstet für den Notfall

Doch nicht nur kleine Spielereien sind es, die wir euch vorstellen. Mehr als nur ein Gadget, sondern ein wahrer Lebensretter, ist der Lawinenrucksack. Er sollte immer mitgeführt werden, wenn man in einem lawinengefährdeten Gebiet unterwegs ist und natürlich auch, wenn man Strecken abseits der Piste erkundet.

Eine Stirnlampe sollte bei nächtlichen Touren nicht fehlen. | Foto: Pixabay/stux (Symbolbild)

Wer auch länger auf der Piste unterwegs ist und es schon mal in die Abendstunden gehen kann, der sollte sich zudem eine Stirnlampe zulegen. Dies ist nicht nur beim abendlichen oder nächtlichen Skifahren sinnvoll, sondern kann auch beim Rodeln oder Wandern so manches Licht ins Dunkel bringen. 

Skiverhalten analysieren lassen

Wer sich nicht mehr zu den Skianfängern zählt aber trotzdem ein paar Tipps und Analysen zu seinem Fahrverhalten haben möchte, sollte sich mit der neuen "Carv"-Technologie vertraut machen. Sie verspricht das Fahrverhalten des Skifahrers zu analysieren und im Anschluss Verbesserungsvorschlägen geben zu können. 
Der Hauptbestandteil des Gadgets sind eine Einlegesohle und ein kleiner Tracker. Die Einlegesohle ist unter 1 mm dick, sodass sie die Passform des Skischuhs nicht verändert. Das Ski-Gadget ist so klein, dass es ohne Probleme an den Schaft des Skischuhs angebracht werden kann. Er ist mit der Einlegesohle verbunden. Damit die aufgenommenen Daten übertragen werden können, benötigen Skifahrer überdies noch die Carv-App auf ihrem Smartphone sowie idealerweise ein Paar Kopfhörer, um die Tipps der App noch während des Fahrens verfolgen und umsetzen zu können.

Damit man bei der Analyse auch in einem ordentlichen Tempo unterwegs ist, sollten die Skier gut präpariert sein. Hier bietet sich ein gutes "Waxing Kit" für unterwegs an. Darin sollten alle Utensilien enthalten sein, die man zum schärfen, wachsen und optimalen Einstellen benötigt. Für Freunde des Tourengehens gibt es übrigens das sogenannte Fellwachs. Es verhindert das Phänomen "Aufstollen", bei dem sich das Fell mit Wasser vollsaugt. Im Verlauf des Anstiegs kann es so durch die sinkenden Temperaturen in höheren Gebieten dazu kommen, dass der frische Schnee auf dem nassen Fell friert. Für ein solches Szenario ist dieses Tourenski-Gadget optimal geeignet. Und die Anwendung ist auch ganz simple: Einfach das Fellwachs vor Beginn der Tour über das Fell schmieren und der Schnee bleibt nicht mehr kleben. 

Mehr von unserem Themenmonat "Wintersport in Tirol"

Österreichischer Rekord im Eisschwimmen

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